Angriffe bei eBay Kleinanzeigen: Sicheres Passwort wählen

    • Angriffe bei eBay Kleinanzeigen: Sicheres Passwort wählen

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      In den Wochen vor Weih­nachten herrscht nicht nur im Einzel­handel Hoch­kon­junktur. Auch Betrüger sind in dieser Zeit beson­ders aktiv. Das spüren zum Beispiel auch Nutzer bei eBay Klein­anzeigen.

      Wer bei seinem eBay-Klein­anzeigen-Konto entdeckt, dass dort plötz­lich Produkte ange­boten werden, die er oder sie weder kennt noch selbst einge­stellt hat, ist mögli­cher­weise Opfer eines Iden­titäts­dieb­stahls geworden. Auch unbe­kannte Chat­ver­läufe oder ein gesperrtes Nutzer­konto können ein Indiz dafür sein.

      eBay Klein­anzeigen gehört nicht mehr eBay

      Die eBay Klein­anzeigen GmbH, die längst von der nieder­län­dischen Markt­plaats B.V. betrieben wird und nicht mehr zum eBay-Konzern gehört, räumt ein, die Zahl der Anfragen, in denen sich Nutzer über Konten-Über­nahmen beklagen, sei binnen eines Jahres um 250 Prozent gestiegen. In den vergan­genen Monaten habe sich fast die Hälfte der Anfragen an den Kunden­ser­vice um dieses Thema gedreht.

      Oft reicht die E-Mail-Adresse

      Betrüger brau­chen für den Miss­brauch eines fremden Online-Kontos häufig ledig­lich die E-Mail-Adresse der Nutzer. Kennen sie diese, müssen sie nur noch das zuge­hörige Pass­wort knacken - so auch bei eBay Klein­anzeigen. Beson­ders, wenn faule Zeit­genossen überall das gleiche Pass­wort verwenden, weil sie sich nicht zig verschie­dene Pass­worte merken können oder wollen.
      Über die fremden Accounts bieten Betrüger dann Waren an, die sie gar nicht besitzen oder einfach nicht verschi­cken. So werden Dritte geschä­digt, die für die Produkte per Vorkasse bezahlen.

      Sichere Pass­wörter bieten besseren Schutz

      Es gibt aber Wege, seine Konten vor solchen Über­nahmen zu schützen. Das Bundesamt für Sicher­heit in der Infor­mati­ons­technik (BSI) rät zu starken Pass­wör­tern mit mindes­tens acht Zeichen. Dabei gilt: Alle Zeichen­klassen verwenden, also Groß- wie Klein­buch­staben ebenso wie Zahlen und Sonder­zei­chen (also %&+,-:!?!@ - aber bitte kein äöüß, weil das viele Systeme nicht oder falsch verstehen).
      Beim Erstellen und Merken von schwer knack­barem Kauder­welsch helfen Merk­sätze, bei denen sich aus den Anfangs­buch­staben der Wörter sowie aus den enthal­tenen Zahlen und Zeichen das Pass­wort bildet. Ein Beispiel: Der Satz "Ich habe eine Wohnung mit drei Zimmern und einem Balkon" ergäbe als Pass­wort die Zeichen­folge "IheWm3Z&eB."

      Gute Lösung: Pass­wort­manager

      Wer sich nicht ständig sichere Pass­wörter ausdenken möchte oder sie nicht alle behalten kann oder will, greift zu einem Pass­wort­manager. Die Programme und Apps erstellen auto­matisch starke Pass­wörter für beliebig viele Konten und spei­chern sie. Hier muss man sich dann nur ein Master­pass­wort für den Zugang merken.
      Ich und mein Horst ! :saint:

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