Berliner Krypto-Bank Nuri meldet Insolvenz an

    • Berliner Krypto-Bank Nuri meldet Insolvenz an

      btc-echo.de schrieb:

      Mittlerweile hat Nuri die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
      gegenüber BTC-ECHO bestätigt. Die Meldung wurde entsprechend angepasst.
      • Nuri ist insolvent. Das bestätigte die Krypto-Bank in einer Pressemitteilung, die BTC-ECHO vorliegt.
      • Der entsprechende Antrag muss vom Berliner Amtsgericht noch angenommen werden. CFO Christoph Iwaniez zeigte sich bezüglich einer Annahme optimistisch.
      • Grund soll eine nicht zustande gekommene Finanzierung mit Pavillon Capital sein. Auch aus anderen Quellen konnte keine Liquidität bereitgestellt werden.
      • Die Kundeneinlagen auf Euro-Bankkonten, Krypto-Wallets und Vaults sowie die Nuri-Pot-Investments seien von dem Insolvenzverfahren nicht betroffen. Das FinTech garantiert den weiteren Zugang zu den Einlagen und verneinte einen Auszahlungsstopp. Einen Zugriff auf die Coins sowie die Private Keys auf non-custodial Wallets habe man ohnehin nicht, betont das Unternehmen.
      • Die App sowie die Produkte und Dienstleistungen von Nuri würden “bis auf Weiteres” unverändert fortgeführt, heißt es weiter.
      • CEO Kristina Walcker-Mayer sagte in der Pressemitteilung: “Wir sind zuversichtlich, dass das Insolvenzverfahren in der aktuellen Unternehmenssituation die beste Grundlage darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln.”
      • Nuri war im Zuge des Bärenmarkts und der verschlechterten Finanzierungssituation für Start-ups unter Druck geraten und entließ Ende Mai 20 Prozent der Belegschaft. Die Pleite von Lending-Dienstleister Celsius verschärfte die Situation zusätzlich.
      • Damals sprach BTC-ECHO mit CEO Kristina Walcker-Mayer über die Situation des Unternehmens.

      Quelle



      focus.de schrieb:

      Die Berliner Kryptobank Nuri ist insolvent. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Zuvor hatte die Bank monatelang um eine neue Finanzierung gerungen. Doch es wollte kein Investor anbeißen.

      Die Berliner KryptobankNurihat ein Insolvenzverfahren beantragt. Das teilte das Fintech-Unternehmen am Dienstag mit. DieNuriGmbH habe einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Berlin gestellt. „Wir sind zuversichtlich, dass das Insolvenzverfahren in der aktuellen Unternehmenssituation die beste Grundlage darstellt, um ein langfristig tragfähiges Sanierungskonzept zu entwickeln“, teilteNuri-Chefin Kristina Walcker-Mayer mit. Insgesamt sind den Angaben zufolge rund 500.000 Kunden betroffen.Nuriverwaltet nach eigenen Angaben ein Vermögen in Höhe von 325 Millionen Euro. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ berichtet.

      Nuri wies unter anderem auf anhaltende Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie wirtschaftliche und politische Unsicherheiten in den Märkten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hin, die Start-up-Unternehmen unter enormen Druck setzten. Negative Entwicklungen an den Kryptomärkten, darunter die Insolvenz Russlans mehrerer Krypto-Fonds, hätten sinkende Aktienkurse zur Folge gehabt. Die Geschäftsentwicklung derNuriGmbH sei dadurch nachhaltig belastet worden. Nach Angaben des Unternehmens werden die App sowie die Produkte und Dienstleistungen vonNuribis auf Weiteres unverändert angeboten.
      Quelle