Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

    • Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      Gleich noch ein neues Thema hinterher:

      Wenn ich gewerblich unterwegs bin und bekomme nun auch ausserhalb meiner eigenen Auktionen Aufträge, für andere Privatmenschen Dinge zu verkaufen, was sollte ich neben den anfallenden Ebaygebühren für meine Arbeit ansetzen ?

      Sagen wir mal, es handelt sich um eine Tasche einer Luxusmarke im NP Gebiet so um die 1000,00 Euro...

      Hätte gerne so eine Ansage in %, denke dass die offiziellen Ebay Vertickshops um die 30 % nehmen, aber ich will meine ersten Kunden auch nicht schocken, denn wenn dann auch noch die Ebaykosten dazu kommen, dann kann man ja fast von 50% sprechen, oder lieg ich da nun völlig falsch...

      Freu mich über alle eure Erfahrungen oder Tipps diesbezüglich...
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • RE: Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      Einer von meinen Freunden hat sich einen eBayladen eröffnet, er nahm glaube ich 10% vom Erlös. Nun kommen da auch Sachen rein die keinen Gewinn bringen. Da waren es dann immernoch 50,-cent.

      Wie du da kalkulierst, kommt an was du da einstellen tust.

      Vor ab, kann man schauen was es bringt, wenn nichts, kann man den Kunden wieder nach hause schicken.
    • RE: Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      Hab da schon verschiedene Berechnungsmodelle gesehen. manche nehmen einen Bestimmten etwas höheren Prozentsatz (z. B. 30 %) und da ist dann bereits alles inclusive. Andere nehmen eine Provision zzgl der Verkaufskosten. Mußt dich halt entscheiden. Für potentielle Kunden sollte es nur überschaubar und verständlich sein. Wenn in der Berechnung zu viele Einzelpositionen auftauchen (analog Ebay-Kostenkatalog) verlieren Ebay-Unkundige leicht die Übersicht und Lust am verkaufen.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • RE: Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      ich denke, ich entscheide mich für die Version mit der höheren Provision all inklusive...das ist einfacher für die Kundin. Ich halte aber in der Hinterhand noch die andere Variante für den Fall, dass Sie das lieber in Einzelpositionen überblicken möchte.

      Ich denke bei der ganzen Sache kommt es wirklich auf den Einzelfall an. Wenn ich für mich (exclusive Ebaykosten) 10% nehme und einen Artikel für 800 Euro verkaufe, dann ist das ein super Verdienst, dafür nehme ich den Weg zum Kunden in Kauf um Fotos zu machen und eine gute Beratung zu liefern. Bei einem Artikel für 30,00 Euro lohnt der ganze Aufwand ja gar nicht.

      Ich werde mir das morgen mal anschauen, ist für mich auf diesem Wege ja auch Neuland. Bisher habe ich ja nur für mich verkauft.

      Leute mit einem richtigen Shop haben da weniger Arbeit, da kommen die Leute hin und bringen die Sachen meist mit wenn möglich. War auch eigentlich nur ein echter Zufall. Sie hat das eben mitbekommen und mich gefragt, ob ich das machen könne, da sie kein Internet hat. Ausserdem wohnt sie gleich da wo ich arbeite, dann kann ich das verbinden. Wenn 50 bis 80 Euro rausspringen für ca. 1,5 Stunden Arbeit, dann ist das doch super...oder ?
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • RE: Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      Es gibt viele Ebay-Verkaufsagenten, die Waren erst ab einem bestimmten Wert in Auftrag nehmen, da sich bei Kleinkram der ganze Aufwand nicht lohnt.

      Bei einer rein prozentualen Provision besteht immer die Gefahr, dass die Kosten bei einem unerwartet niedrigen Erlös die Einnahmen übersteigen. Von daher vielleicht eher moderaten Grundpreis zzgl. Provision.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • RE: Wie hoch setzt ich meine Provision an ?

      Guter Ansatz Niehls, habe ich aúch schon überlegt, leider wird auch das die Leute abschrecken. Ich denke, es ist in meinem Falle sinnvoll von einem Mindestgebot auszugehen:

      Beispiel: Tasche NP 900 Euro, Maximalwunsch 500 Euro...dann Ebaykosten kalkulieren und + 10% vom Erlös fest (bei Nichtverkauf ohne Widereinstellungswunsch Ebaykosten + 5%) + 5 % von allem was drüber ist...was haltet ihr davon ? Das ist für mich kalkulierbar und für den Kunden bei Mehrerlös überschaubar...

      Geht natürlich nur bei so hochpreisigen Sachen...freu mich über Meinungen...
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger