Beschädigte Ware erhalten

    • Auf den Fotos kann man sehen, daß die Verpackung bzw. das Füllmaterial unzureichend war. Die Transportdienste gehen mit den Sendungen auch nicht gerade schonend um. Pakete werden oftmals beim Verladen geworfen*. Diese zwei Bedingungen können zu den gezeigten Schäden führen.

      * Vor einigen Jahren war im Fernsehen eine Reportage über Transportdienste. Die Kamera zeigte das Beladen von Auslieferungsfahrzeugen an der Laderampe eines Verteilzentrums. Die Kamera schwenkte dann in den Laderaum eines Transporters, der gerade beladen wurde. Der Belader hatte gerade ein Paket in den Händen und wollte es mit einigem Schwung auf die bereits gestapelten Pakete werfen. Als er bemerkte, daß er im Fokus der Kamera war, bremste er seinen Wurfvorgang und setzte das Paket sorgsam ab. Wie es weiterging als die Kamera wieder weg war, wissen wir nicht, können es uns aber denken ...
      viribus unitis semper et ubique

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    • Das sind empfindliche Geräte, von der Feinjustierung und der enthaltenden Glasteile (Röhren).
      Die Gehäuse sind aber hochwertig und sehr stabil. So ein mechanischer Schaden (soweit zu erkennen) kann ich mir nicht durch einen Transportunfall nicht erklären. Es sieht eher so aus, als ob das Gerät ungeschützt auf die Kante geknallt ist auf harten Untergrund Das würde auch erklären, dass der Verkäufer alles hinausgezögert und nichts beim Versender gemeldet hat. Und wer verschickt etwas mit diesem Wert extra in einem dünnen Karton?
      Der Verkäufer wollte wohl ein defektes Gerät loswerden und die Verantwortung auf den Paketdienst abschieben.

      Ich würde das mal vom einem Sachverständigen von Hermes angucken lassen: der findet auch raus, ob das Ding schon vorher ein defektes Gehäuse hatte.

      mfg

      Edit: Beim Pfeil ist zu erkennen, dass das Blech nach oben ausgebeult/verbogen ist. Dieser schaden ist mir kaum erklärbar durch einen Paketschaden zumal an selniger Stelle an der Kartonage nichts zu erkennen ist. Es sieht eher nach einem unfachkundigen Versuch aus, das Gehäuse zu öffnen.

      [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/aaaiu4i.jpg]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pauling ()

    • Pauling

      Betrug setzt immer auch Vorsatz voraus. Die Verpackung war zweifellos ungeeignet. Die Füllung war zu dünn. Zeitungspapier hält einen Schlag ab aber keinen zweiten. Hermes wird sich hiermit auch nicht weiter aufhalten. Da wurde entschieden, für die ist die Sache erledigt.

      Ich will dem TE hier auch auf keinen Fall etwas unterstellen, bitte nicht missverstehen, aber wer sagt denn dass er das Gerät beim Auspacken nicht selbst hat fallen lassen. Von uns war niemand dabei.

      Hier eine Betrugsanzeige zu stellen ist einfach nur daneben. Außerdem haben sich der TE und sein VK doch geeinigt, wobei der VK jetzt auch die Zusatzkosten übernimmt.
    • Aus Posting 30

      "Mein RA hat mit ihm ausgehandelt, als Treuhänder zu dienen. Sie haben sich so geeinigt, ich habe es erst heute erfahren, hätte es aber gerne vorher gewusst, dass mein Ebaypartner das Geld an meinen RA überweist, inkl. Versand-/Rückversand und den Anwaltskosten, danach ich die Ware zurück schicke und nachdem er die Eingangsmeldung von meinem Ebaypartner bekommt, er das Geld an mich überweist."
    • In einem muss ich Pauling aber recht geben: Wenn man sich die Beschädigung anschaut, dann kommen schon Zweifel auf, dass es sich dabei um einen Versandschaden handelt.
      „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“ Voltaire

      Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann ihren Standpunkt.
    • Bei dem Foto hier muss schon einiges passiert sein, wenn es ein Transportschaden war und dann MÜSSTE meiner Meinung nach auch ein erheblich offensichtlich sichtbarer Schaden an der Kartonage zu sehen sein. Wie ich das sehe handelt es sich hier um Metall. Um dieses zu verbiegen, so wie es hier sichtbar ist, müsste ein solcher Druck auf das Paket ausgeübt worden sein, dass der Karton sicher eingebeult sein müsste (nach meiner Meinung sollte es sogar fast durch sein). Laut TE ist das aber nicht der Fall...auf dem Foto auch nicht wirklich erkennbar....nun kann man mutmaßen ob es sich hier um vorher schon beschädigte und auf gut Glück versendete Ware handelt ;(
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Hallo,

      inzwischen habe ich das Paket an meinen RA geschickt. Das Geld vom Verkäufer habe ich inzwischen auch auf meinem Konto. Er musste RA-Kosten, Ware sowie beide Versandksoten erstatten.

      Der Verkäufer meinte, er würde das Gerät begutachten lassen. Ob er das machen wird, weiß ich nicht. Auch wenn, können wir nachweisen, dass das Gerät bei Anlieferung bereits kaputt war. Er müsste sich dann mit Hermes in Verbindung setzen.

      Laut ihm wäre ja Hermes bis heute noch dabei, die Erstattung vorzunehmen.

      Auf jeden Fall danke ich euch für eure Ratschläge.

      Schade ist, dass sich nochmal ein Ebayfall ergeben hat, wo ich wieder in den "Unglückstopf" gegriffen habe. Der VK sitzt in Dresden. Ich werde wohl wieder meinen Anwalt aus Berlin nehmen, sonst müsste ich wieder sämtliche Anwälte anschreiben, dazu fehlt mir gerade die Zeit.

      Wenn ihr wollt, kann ich darüber in einem gesonderten Posting berichten, sobald ich mehr Luft habe.

      Nochmals danke, ihr wart eine große Hilfe für mich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sun-shadow ()

    • Vielleicht können wir ja auch versuchen zu helfen?

      Was ist passiert?
      Wer war der VK bzw. Artikelnummer?

      Mach bei einem neuen Fall bitte einen ganz neuen Thread auf, damit die Themen voneinander getrennt sind. Es ist übersichtlicher.


      Schön, dass es in diesem Fall gut für dich ausgegangen ist und danke für die Rückmeldung.