Eure ehrliche Meinung zu PayPal

    • Eure ehrliche Meinung zu PayPal

      Hallo,

      ich würde gerne eure ehrliche Meinung zum Bezahlsystem von eBay erfahren.

      Habe mich (bisher) noch nicht registriert, aber im Bekanntenkreis kenne ich viele, die sich ständig beschweren (teuer, unsicher, kompliziert etc.).

      Jedoch kann es ja nicht ganz so schlecht sein, denn sonst wäre das Unternehmen nicht so erfolgreich wie es nun mal ist.

      Immer mehr Händler bieten das System außerdem an, soll ich mich nun registrieren oder würdet Ihr davon abraten?
      Gruß
    • Wenn du ohne kannst, lass es dabei.

      Für dich als Käufer gilt, der Käuferschutz ist trügerisch. Die sicherste Kontrolle ist und bleibt das Bewertungsprofil eines potentiellen VK.
      Auf Risikoware sollte man nur als Selbstabholer bieten oder bei einem Händler mit entsprechendem Profil kaufen.


      Für dich als VK ist es teuer. Wenn du den geringsten Fehler machst, sind Geld und Ware futsch, sofern es jemand darauf anlegt.

      Wenn du meinst, du kannst nicht ohne, nimm eine Mailaddy, die du wirklich nur für PP benutzt. Auf keinen Fall darf sie aber mit der bei eBay hinterlegten Addy identisch sein. Andernfalls hast du über kurz oder lang unfreiwillige Zahlungseingänge.
    • Wie die anderen bereits sagten: Als Käufer Ok.
      Hast du aber käufe inerhalb der EU(Ausnahme GB) und du willst mal net zu deinem VK sein nim die normale Überweisung bzw. die EU Standardüberweisung.
      Das macht dir nur minimal mehr mühe aber dem VK spart es die PPgebühren.
      Wenn du aber einen kauf in GB oder den USA hast ist PP tatsächlich eine praktische sache.
    • Fazit:

      Als Käufer praktisch solange die Transaktionen problemlos verlaufen, als Verkäufer auch praktisch, allerdings mit Kosten verbunden und auch nur dann, wenn keine Probleme entstehen.

      Bei Auslandskäufen praktisch, aber nur dann wenn das Gegenüber ehrlich ist.......bei Auslandverkauf praktisch, aber vor allem nur dann, wenn das Gegenüber ehrlich ist....

      Sicher sicher nicht......, in manchen Fällen einfacher und praktisch, in vielen Fällen allerdings eher nachteilig und ggf. sogar kostenträchtig.... = eher nicht.......!
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Für Käufer einfach zu handhaben aber riskant weil der Zugang nur mit einem Passwort gesichert ist. :thumbdown:
      Wenn das aus irgendwelchen Gründen mal gehackt oder gephisht wird, kann es schnell teuer und ärgerlich werden.

      Für Verkäufer eher eine Last als ein Freund. Es ist teuer mit 0,35 EUR + 3,5% vom Zahlbetrag. Bei großen Geldeingängen und Beständen auf dem PP Konto ist noch das Risiko des eingefrohrenen Guthabens.
      Und auch hier das Risiko der Sicherheit, wenn gehackt kann das Geld schnell mal ins Nirwarna verschwinden. Zivilrechtliche Verfolgungsnöglichkeit geht gegen 0.
      In meinem Shop biete ich es an weil die Kunden es wünschen, berechne dafür aber auch 3,5% Gebühr.

      Zur Sicherheit von Bezahlfreund PP siehe meine Signatur.

      Und mal ehrlich würdest Du gerne einen Kumpel haben der fürs Geldaustragen Gebühren verlangt :D
      "Die Sicherheit eines Zahlungsdienstes im Internet, der lediglich mit einem Paßwort geschützt ist, ist grundsätzlich anzuzweifeln."
      (Bundesamt für Informationssicherheit)
      Alles von mir geschriebene ist im Sinne des Grundgesetz Art. 5 (1) verfasst, es ist meine persönliche Meinung.
      suche einen Vorverbraucherschutzbeschützer
    • Ich bezahl mit Paypal, biete es aber als Verkäufer nicht an. Bisher kam nicht eine Anfrage nach Paypal.
      Ich habe auch den Eindruck, dass viele, die da Panikmachen, dass nur vom bloßen Hörensagen weitererzählen. Viele andere Bezahlsysteme sind auch nicht wirkklich sicherer, aber da regt sich keiner drüber auf.
      Wer wirkliche Sicherheit haben will, holt persönlich ab und bezahlt bar. Da kann keiner ans Konto.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • phoenix2010 schrieb:

      Hallo,

      ich würde gerne eure ehrliche Meinung zum Bezahlsystem von eBay erfahren.



      Echt jetzt? Ist das eigentlich noch aktuell?

      phoenix2010 schrieb:



      Habe mich (bisher) noch nicht registriert, aber im Bekanntenkreis kenne ich viele, die sich ständig beschweren (teuer, unsicher, kompliziert etc.).



      Lass es lieber. Abgesehen davon, dass Du damit deine Daten irgendwo hin in die USA schiesst, wo dann hinterher keiner mehr weiss, welcher CIA-Beamte die gerade auf sein Klopapier gedruckt hatte, darfst Du dann auch noch bei jeder erhaltenen PP-Zahlung bangen, ob sie Dir länger als 10 Tage erhalten bleibt und bei jeder getätigten PP-Zahlung hast Du zwar die Info "Ihre Zahlung wurde dem Verkäufer gutgeschrieben" aber ob sie bei dem auch wirklich als "Bestätigt" eingetragen ist, weisst Du nicht, kannst Du nicht kontrollieren. Und vorher soll der Deine Ware auch nicht verschicken - sonst riskiert er seinen ohnehin schon fast inexistenten Käuferschutz.

      phoenix2010 schrieb:



      Jedoch kann es ja nicht ganz so schlecht sein, denn sonst wäre das Unternehmen nicht so erfolgreich wie es nun mal ist.

      Immer mehr Händler bieten das System außerdem an, soll ich mich nun registrieren oder würdet Ihr davon abraten?
      Gruß


      Also...

      - wenn ich ebay heisse und jedem Verkäufer der einen ebay-Shop betreiben will, vorschreibe dass er Paypal anbieten muss
      - wenn ich ebay heisse und jedem Verkäufer der weniger als 50 Bewertungen hat, vorschreibe dass er Paypal anbieten muss
      - wenn ich ebay heisse und jedem Verkäufer der in bestimmten Artikelgruppen anbieten will, vorschreibe dass er Paypal anbieten muss
      - wenn ich ebay heisse und jedem Verkäufer der weltweit anbieten möchte, vorschreibe dass er Paypal anbieten muss

      dann ist ein gewisser Erfolg von Paypal weniger dem geschuldet, dass das System gut und sicher ist.

      Eher liegt das an dem Umstand, dass Paypal ein Unternehmen ist, das zu 100% ebay gehört. Eventuell hat ebay auch deshalb ein gesteigertes Interesse daran, dass der Erfolg von Paypal weniger daran liegt, dass das System gut und sicher ist. Sondern ganz einfach durch Gängelungsmaßnahmen und gehirnwäscheähnliche Werbung mit blauen Alienblobbs.

      Das spart nämlich ungemein Kosten.

      Dass Paypal bei seinem geschäftlichen Auftreten als Kreditinstitut und Zahlungsdienstleister ausserdem darauf scheisst wenig Wert legt, sich an die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu halten, ist irgendwie verständlich, wenn auch unverständlich bleibt, warum das bisher den Finanzaufsichtsbehörden zweier EU-Länder irgendwie entgangen ist. Vermutlich weil der dafür zuständige Ministerialbeamte Herr Dr Irgendwie noch überlegt, ob er seine Dissertation hinreichend mit Fußnoten versehen hat. Oder weil er bestechlich ist und Paypal ihn ausreichend geschmiert hat. Was aber eine ganz gemeine und vollkomen haltlose Unterstellung wäre.

      Paypal ist gut für Käufer?

      Wie das denn?

      Du kaufst bei mir einen Laptop.

      Ich mache ein schönes Paket fertig und verschicke es, wie sich das gehört, sendungsverfolgt an Deine bei Paypal hinterlegte Lieferanschrift.

      Du bekommst das Paket.

      Du meldest Paypal, dass in dem Paket ein Backstein war. Und ein Backstein ist ja kein Laptop. Dafür bekommst Du sicherlich ohne weiteres ein Gutachten, denn das sieht man ja.

      Und nun? Ich bitte mal um Vorschläge, was da eigentlich passiert ist. Paypal kann das aufgrund dieser Informationen nämlich bereits eindeutig entscheiden.

      @niehls:

      Wer wirkliche Sicherheit haben will macht bitteschön was?
      augsburger-allgemeine.de/panor…er-Flucht-id13272596.html

      Ist aber nur das erste Mal, dass das so durch die Presse wackelt. Ich erinnere mich an einen gewerblichen Händler, der in den Niederlanden auf einem Parkplatz gegen bare Zahlung eine größere Menge PS2 (oder so) erworben hat - wie sich danach dann rausgestellt hat, waren das aber vor allem leere Schachteln. Ob er es überlebt hätte, wenn ihm das vor Ort aufgefallen wäre darüber will ich mal nicht spekulieren.

      Sicheres Einkaufen im Netz gibt es nicht. Man kann anhand gewisser Indizien eventuell erkennen, ob man die Ware auch geliefert bekommt, die man da kauft oder ob man es mit Luftware zu tun hat. Dazu gehören:

      - wie sieht das Profil aus? Schon negative? Und warum?
      - passt die Ware zu dem, was bisher angeboten wurde?
      - passt der Umfang des Handelsvolumens zu dem, was bisher gelaufen ist?
      - passt das aktuelle Angebotslayout zu dem in der Vergangenheit?
      - passen eventuelle Festpreise in das Preisgefüge am Markt?
      - ist der Verkäufer erreichbar? Werden Fragen beantwortet?
      - beim gewerblichen Verkäufer: existiert der überhaupt? Telefonnummer? Anrufbar? Telefonbuch? Adresse überhaupt existent? Handelsregister stimmig? (sofern vorhanden)

      Wenn Du danach nicht überweisen würdest brauchst Du auch nicht mit Paypal zahlen - dann lass die Finger lieber ganz davon. Bei allen anderen bleibt so oder so ein Restrisiko.

      Paypal mag nämlich vieles sein, eine Versicherung sind sie jedenfalls nicht.
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Löschbert Bastelhamster ()

    • Ich meinte Sicherheit im Sinne von Schutz der eigenen Daten. Wer Angst um seine Daten hat, sollte bar bezahlen, da werden keinerlei Daten ausgetauscht.

      Mir ist keine Bezahlmethode bekannt, bei der nicht das Risiko besteht, auf einen Betrüger reinzufallen. Wichtig ist vor allem eine gesunde Portion Menschenverstand und ein gesundes Maß an Misstrauen. Damit kann man die Betrugsfälle sicherlich auf ein Minimum reduzieren. Da viele aber erst Misstrauisch werden, wenn sich Wochen nach der Zahlung nichts rührt, hängt dass dann oft nicht an der Zahlungsweise. Da ist auch bei Zahlung per Kreditkarte oder per Überweisung das Geld weg.

      Wenn man absolute Sicherheit im Sinne von Schutz vor Betrug will, so sollte man gar nichts mehr kaufen, weil ein gewisses Risiko, auf einen Betrüger reinzufallen besteht immer. Ist aber völlig realitätsfern.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • Kennt ihr das schon ?:

      Der Sicherheitsschlüssel von PayPal

      Sie haben schon ein Passwort, das nicht jeder erraten kann und geben niemandem Zugriff zu Ihrem PayPal-Konto. Wenn es noch sicherer sein soll, empfehlen wir den Sicherheitsschlüssel von PayPal: ein jedes Mal neu erzeugter sechsstelliger Zahlencode, den Sie beim Einloggen zusätzlich angeben. Weil er nur einmal gültig ist, ist es so gut wie unmöglich, dass jemand Anderes sich in Ihr Konto einloggt.
      Ganz einfach aufs Handy


      Einmal aktiviert, schicken wir Ihnen den Code bei Bedarf jederzeit kostenlos zu. Ein Klick in Ihrem Konto und schon kommt er per SMS.
      Bestellen Sie jetzt den SMS-Sicherheitsschlüssel.

      Sie haben Ihr Handy nicht parat und können die SMS mit dem Code nicht abrufen? Macht nichts: Beantworten Sie einfach die Sicherheitsfragen, die Sie zuvor selbst festgelegt haben und loggen sich ausnahmsweise ohne Schlüssel ein. Selbstverständlich können Sie das zusätzliche Sicherheitselement auch jederzeit wieder abbestellen.


      Quelle: paypal-deutschland.de/sicherhe…icherheitsschluessel.html

      Ausserdem gibt es eine Karte, sieht aus wie eine Bankkarte, mit einem Drücker bekommt man ebenfalls einen Code, mit dem man sich einloggen kann, dieser Code funktioniert nur mit dem Login, hier sind es ebenfalls 6 Ziffern.

      Kostenpunkt runde 5,00 Euro einmalig... :P
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Engelchen in neuem Autfitt?

      Paypal dagegen mit immer der selben alten Lüge?

      "Wir sind so sicher, dass wir kotzen könnten..."?

      "Beantworten Sie einfach die Sicherheitsfragen, die Sie zuvor selbst festgelegt haben und loggen sich ausnahmsweise ohne Schlüssel ein."

      :wallbash
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.
    • @Löschbert: Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin sicherlich kein PP - Befürworter, allerdings bin ich auch kein grundsätzlicher Gegner :!:

      Mein Post bezieht sich auf die Sicherheit oder eben die Unsicherheit bezüglich des Passworts....wenn sich diesbezüglich also Änderungen ergeben, gebe ich diese Preis.

      Ob diese dann sicherer sind oder nicht, wird sich aus Rückmeldungen von diversen Usern ergeben :!:

      (Was das Bild betrifft: Es ist Karneval in Kölle !!!)
      Fachanwalt für gewerbliches Recht, ich empfehle: Malte Mörger
    • Die Sicherheit der Sicherheitsabfrage kann jeder selber beeinflussen, durch die Auswahl der entsprechenden Antwort. Ist sozusagen ein zusätzliches Passwort. Und da das ja dann nicht ständig eingegeben wird, sondern wirklich nur in Ausnahmefällen, ist die Gefahr, dass da zum Beispiel ein Keylogger erfolgreich aktiv wird, doch um einiges geringer. Unterm Strich ist Paypal damit nicht sicherer oder unsicherer, wie viele andere Zahlungasarten.
      Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas aus sich gemacht hat oder nur etwas aus einem geworden ist!
      Erwarte nichts, dann wirst du nie enttäuscht, sondern immer bestätigt oder sogar positiv überrascht.

    • engelchen schrieb:

      @Löschbert: Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin sicherlich kein PP - Befürworter, allerdings bin ich auch kein grundsätzlicher Gegner :!:


      Es wird Dich überaschen, aber da haben wir was gemeinsam. Die Idee hinter Paypal, für internationale Zahlungen Verrechnungskonten zu benutzen, ist nicht schlecht. Ich habe nicht mal was dagegen, dass dafür Gebühren anfallen. Paypal ist ein Dienstleister und eine Dienstleistung für lau zu wollen ist doch ziemlich daneben.

      An Paypal stören mich eigentlich nur fünf Dinge. Zwei davon liegen aber nicht mal an Paypal selber sondern an ebay.

      1.) ich kann mir nicht freiwillig raussuchen, ob und wann ich paypal akzeptieren will, wenn ich auf ebay verkaufen möchte - natürlich verständlich, dass ebay das durch Zwangsmaßnahmen pusht, soweit es geht.
      2.) Ich kann mit meinem Käufer keine Vereinbarung darüber treffen, wer die Kosten des Zahluingsverkehrs trägt, wenn es sich um ebay handelt. Ausserhalb von ebay ist das möglich, weil gesetzlich so vorgesehen, der entsprechende Passus in den Paypal-AGB, der das untersagt hat, ist inzwischen auch raus. Nur ebay gilt derzeit nicht als Zahlungsdienstleister, daher dürfen die das in ihren AGB derzeit noch verbieten.
      3.) Paypal prüft nicht zu Beginn des Vertragsverhältnisses oder spätestens vor der ersten Transaktion, ob der Vertragspartner auch die Person ist, die er vorgibt zu sein. Damit verstoßen sie gegen das deutsche GwG sowie die Entsprechungen dieses Gesetzes sowohl in GB als auch in Luxemburg. Auch als Zahlungsdienstleister müssten sie entweder den Ausweis oder, wenn der Nutzer nicht persönlich erscheint, eine begalubigte Kopie des Ausweises anfordern. EU-Richtlinie, umgesetzt in nationales Recht aller drei für paypal.de in Frage kommender Staaten.
      4.) Der Umstand, dass die normale Anmeldemethode immer noch nur per öffentlich bekannter Mailadresse und Passwort erfolgt, die Transaktionen selber aber nach dem Login, ob mit oder ohne Key, nicht weiter authorisiert werden müssen
      5.) Die Art, wie Paypal in eigentlich ordnungsgemäß authorisierte Buchungen eingreift. Normalerweise ist das der einzige Grund, aus dem eine Rückbuchung erfolgen darf. Und ordnungsgemäß authorisiert ist bei Paypal alles, was nach dem Login passiert, weil da kein weiteres Zahlungsauthentifizierungsinstrument mehr existiert. Der KK-Chargeback ist davon z.B. nicht betroffen - da wird ja nicht die PP-Buchung angezweifelt, sondern die ordnungsgemäße Authorisierung der Zahlungsdienstleistung, die das KK-Unternehmen für den KK-Nutzer bei der Zahlung an Paypal ausführt. Hat mit der Authorisierung der PP-Buchung absolut nichts zu tun. Rückgebucht wird's bei PP aber trotzdem.

      Und genau wegen Punkt 4 liegt @niehls etwas falsch. Denn selbst beim primitiven Online-Banking mit "nur" einer TAN-Liste muss man nach dem Login jeden Auftrag separat mit einer TAN bestätigen. Das ist dann zwar auch nicht unbedingt sicher, aber zumindest sicherer. Wie Paypal das mit der Karte macht - die ja nichts anderes als eine temporär gültige PIN für den Login bereitstellt - ist es in meinem Augen eine Mindestanforderung und kein Extra. Aber nicht für den globalen Login sondern für jede einzelne Transaktion. Dass die Sicherheitsfrage mit einem Keylogger schwer abzugreifen ist, ist klar. Mit einem man in the middle geht das viel einfacher. Der reicht, da ja der Scammer normalerweise nicht jemand Spezielles angreifen will sondern einfach mal "die Angel in den Fluss hält und wartet, ob was beisst". Nur kann er sich den Aufwand bisher sparen, er hat ja genug ungesicherte Auswahl. Und selbst wenn - wann hat man denn vermutlich meistens den Key nicht zur Hand? Wenn man irgendwo anders ist. Auf einem Rechner, dessen Einstellungen man selber kaum kontrollieren kann. Die Frage "verschenken" ist ja auch nur ein einziges Mal nötig. Danach kommt der Scammer immer damit rein. Auch wenn der Nutzer längst wieder zuhause bei seinem Key ist.

      Ich habe es hier schon mal irgendwo geschrieben: Paypal muss gar nicht sichererer sein - wenn es einfach nur sicher wäre, würde mir das schon vollkommen reichen.

      (Das Bild: so was in der Art hatte ich mir schon fast gedacht.)
      Wenn Dir ein ebay-Mitarbeiter die Hand gibt und "Guten Tag" sagt, sind folgende drei
      Wahrheiten als self-evident zu erachten und als sicher gegeben anzusehen:

      1.) Zähle nicht nur deine Finger nach, sondern auch deine Hände. So Du welche hast auch die Füße.
      2.) Draussen ist es mitten in der Nacht und dunkel wie im Bärenarsch.
      3.) Der einzige Lichtschein dringt aus den Pforten der Hölle, die sich geöffnet haben weil die Welt untergeht.