Ich habe nun seit 6 Monaten Ärger wegen eines Fotoapparates den ich über Ebay verkauft habe. Ebay hat heute meinen Einspruch gegen die Fallentscheidung abgelehnt mit der Begründung :
"Es tut uns leid, dass bei dieser Transaktion ein Problem aufgetreten
ist. Bei einer weiteren Prüfung konnten wir jedoch bestätigen, dass der
Artikel wesentlich von der Artikelbeschreibung abweicht."
Chronologie - sorry für den langen Text
:
Aufgrund der großen Anzahl von Interessenten und Fragen zur Funktionstüchtigkeit der eingebauten Belichtungsmessers (Selenzelle) habe ich diesen ausführlich getestet und am 24.11. wahrheitsgemäß folgende Angabe hinzugefügt: „Der im Sucher eingespiegelte Zeiger (Strich) des Belichtungsmessers bewegt sich wenn die Kamera auf Licht und Schatten gerichtet wird. Auch der zweite Zeiger (Strich mit Kreis) bewegt sich durch Drehen des Blendenringes mithilfe des dafür vorhandenen Nockens.“ Ich kann beweisen, dass der Belichtungsmesser zum Zeitpunkt des Tests und des Versandes funktioniert hat.
Der Fotoapparat wurde um € 632,80 zzgl. € 8 Versandkosten versteigert und der Käufer bezahlte am selben Tag via PayPal.
Einen Tag nachdem der Käufer den Artikel erhalten hatte, bekam ich die Nachricht des Käufers, der Belichtungsmesser sei defekt und die Linse
weise Glaspilz auf (Anm.: die Linse hat keine Defekt - der Käufer hat gelogen!). Er verlangte von mir die Rückabwicklung des Kaufes. Dies lehnte ich am 04.12 ab, da ich den Fotoapparat in exakt dem von mir beschriebenen Zustand verschickt habe und davon ausgehen musste, dass der Käufer falsche Angaben macht oder während des Versandes oder bei ihm ein Defekt am aufgetreten ist.
Daraufhin eröffnete der Käufer am 04.12 einen Fall bei Ebay mit der Begründung „der Artikel weicht erheblich von Ihrer Beschreibung ab“und verlangte abermals die Rückabwicklung des Kaufes. Dies lehnte ich zwischen 04.12 und 14.12 mehrmals ab. Aufgrund des eröffneten Falles bei Ebay wurde der Betrag vonseiten PayPals gesperrt. Da ich ein paar Tage zuvor die Summe auf mein Bankkonto überwiesen hatte, wurde der Stand meines PayPal-Kontos negativ.
Ohne vom Käufer einen Beweis für seine Behauptungen zu verlangen hat der Ebay-Käuferschutz den Käufer in der letzten Dezemberwoche (das genaue
Datum ist mir nicht bekannt) aufgefordert den Fotoapparat an mich zurückzusenden - ohne mich darüber zu informieren. Am 29.12.2011 bekam ich von DHL die Mitteilung ein Paket sei abzuholen. Beim Abholen des Fotoapparates am 04.01.2012 musste ich leider feststellen, dass der Belichtungsmesser tatsächlich defekt war. Allerdings wich der Defekt von der Beschreibung des Käufers ab.
Am 31.01 bekam ich von PayPal eine Mail mit der Aufforderung meinen negativen Kontostand auszugleichen. Auf meine telefonische Nachfrage bei PayPal wurde mir
mitgeteilt, dass Ebay den Fall gegen mich entschieden hat und ich daher mein Konto ausgleichen müsse. Des Weiteren wurde mir erklärt ich könne/müsse den Fotoapparat
zur Begutachtung an PayPal-USA schicken um meine Angaben überprüfen zu lassen – eine Aussage die sich als vollkommener Unsinn herausstellte… Da der Fall in meinem Ebay-Account noch immer als offen angezeigt wurde, rief ich am selben Tag bei Ebay an und bekam die Information der Fall sei noch nicht entschieden – der Herr beim Ebay-
Kundenservice sagte mir sogar, dass es bei PayPal des Öfteren ein Durcheinander gibt und das Geld dem Käufer nicht überwiesen hätte werden dürfen (widersprüchliche
Auskunft zum späteren Telefonat am 08.02 s. unten) ... Mehr Details konnte er mir nicht geben, da der Fall noch offen sei und in der Verwaltung bei Ebay festhängt. Daraufhin rief ich wiederum bei PayPal an und die Forderung wurde für eine Woche aufgeschoben.
Am 07.02 bekam ich von PayPal erneut eine Mail mit der Aufforderung meinen negativen Kontostand auszugleichen. Am 08.02 rief ich wieder einmal bei PayPal an und wurde mit der Inkassoabteilung verbunden. Diese teilte mir mit, dass PayPal von Ebay am 20.1 (oder 21.01?) die Mitteilung bekommen habe, dass der Fall zugunsten des Käufers am 04.01 entschieden wurde, PayPal ihm deshalb das Geld zurück überwiesen hat und ich mein PayPal-Konto nun ausgleichen muss. Ich habe am selben Tag bei Ebay angerufen um zu erfahren was nun die Fakten sind, da in meinem Ebay-Account der Fall noch immer mit der Meldung „bitte warten Sie, bis der Kundenservice eine endgültige Entscheidung getroffen hat. Dies sollte bis zum 03. Jan. 2012 der Fall sein“als offen markiert war. Mir wurde von Ebay mitgeteilt, dass der Fall von Ebay intern (was auch immer das heißen soll?) schon am 04.01. zu Gunsten des Käufers entschieden wurde. Unter Androhung des Inkassoanwalts wurde ich von Paypal genötigt mein Konto auszugleichen obwohl der Fall noch immer offen markiert war :cursing:
Am 11. April wurde dann der Fall geschlossen: Kommentare vom eBay-Kundenservice: "Der Fall ist jetzt geschlossen." Eine E-Mail die mich über die Schließung des Falles informiert habe ich nicht bekommen...Nur durch Zufall habe ich auf die Fall-Seite geschaut!
Ich habe am 17. April Einspruch gegen die Entscheidung erhoben und auch namentlich 3 Zeugen genannt die meine Angaben bestätigen können. Das hat Ebay allerdings nicht interessiert und am 03. Mai wurde mein Einspruch abgelehnt:
Kommentare vom eBay-Kundenservice:Es tut uns
leid, dass bei dieser Transaktion ein Problem aufgetreten ist. Bei einer
weiteren Prüfung (welche!!??) konnten wir jedoch bestätigen, dass der Artikel
wesentlich von der Artikelbeschreibung abweicht.
Was bleibt: habe einen einwandfreien Fotoapparat verchickt, bekomme ihn defekt zurück und Ebay weißt jegliche Verantwortung von sich und schlägt vor ich solle das Geld vom Käufer privat einklagen!!
Was kann ich tun!!??
"Es tut uns leid, dass bei dieser Transaktion ein Problem aufgetreten
ist. Bei einer weiteren Prüfung konnten wir jedoch bestätigen, dass der
Artikel wesentlich von der Artikelbeschreibung abweicht."
Chronologie - sorry für den langen Text

Aufgrund der großen Anzahl von Interessenten und Fragen zur Funktionstüchtigkeit der eingebauten Belichtungsmessers (Selenzelle) habe ich diesen ausführlich getestet und am 24.11. wahrheitsgemäß folgende Angabe hinzugefügt: „Der im Sucher eingespiegelte Zeiger (Strich) des Belichtungsmessers bewegt sich wenn die Kamera auf Licht und Schatten gerichtet wird. Auch der zweite Zeiger (Strich mit Kreis) bewegt sich durch Drehen des Blendenringes mithilfe des dafür vorhandenen Nockens.“ Ich kann beweisen, dass der Belichtungsmesser zum Zeitpunkt des Tests und des Versandes funktioniert hat.
Der Fotoapparat wurde um € 632,80 zzgl. € 8 Versandkosten versteigert und der Käufer bezahlte am selben Tag via PayPal.
Einen Tag nachdem der Käufer den Artikel erhalten hatte, bekam ich die Nachricht des Käufers, der Belichtungsmesser sei defekt und die Linse
weise Glaspilz auf (Anm.: die Linse hat keine Defekt - der Käufer hat gelogen!). Er verlangte von mir die Rückabwicklung des Kaufes. Dies lehnte ich am 04.12 ab, da ich den Fotoapparat in exakt dem von mir beschriebenen Zustand verschickt habe und davon ausgehen musste, dass der Käufer falsche Angaben macht oder während des Versandes oder bei ihm ein Defekt am aufgetreten ist.
Daraufhin eröffnete der Käufer am 04.12 einen Fall bei Ebay mit der Begründung „der Artikel weicht erheblich von Ihrer Beschreibung ab“und verlangte abermals die Rückabwicklung des Kaufes. Dies lehnte ich zwischen 04.12 und 14.12 mehrmals ab. Aufgrund des eröffneten Falles bei Ebay wurde der Betrag vonseiten PayPals gesperrt. Da ich ein paar Tage zuvor die Summe auf mein Bankkonto überwiesen hatte, wurde der Stand meines PayPal-Kontos negativ.
Ohne vom Käufer einen Beweis für seine Behauptungen zu verlangen hat der Ebay-Käuferschutz den Käufer in der letzten Dezemberwoche (das genaue
Datum ist mir nicht bekannt) aufgefordert den Fotoapparat an mich zurückzusenden - ohne mich darüber zu informieren. Am 29.12.2011 bekam ich von DHL die Mitteilung ein Paket sei abzuholen. Beim Abholen des Fotoapparates am 04.01.2012 musste ich leider feststellen, dass der Belichtungsmesser tatsächlich defekt war. Allerdings wich der Defekt von der Beschreibung des Käufers ab.
Am 31.01 bekam ich von PayPal eine Mail mit der Aufforderung meinen negativen Kontostand auszugleichen. Auf meine telefonische Nachfrage bei PayPal wurde mir
mitgeteilt, dass Ebay den Fall gegen mich entschieden hat und ich daher mein Konto ausgleichen müsse. Des Weiteren wurde mir erklärt ich könne/müsse den Fotoapparat
zur Begutachtung an PayPal-USA schicken um meine Angaben überprüfen zu lassen – eine Aussage die sich als vollkommener Unsinn herausstellte… Da der Fall in meinem Ebay-Account noch immer als offen angezeigt wurde, rief ich am selben Tag bei Ebay an und bekam die Information der Fall sei noch nicht entschieden – der Herr beim Ebay-
Kundenservice sagte mir sogar, dass es bei PayPal des Öfteren ein Durcheinander gibt und das Geld dem Käufer nicht überwiesen hätte werden dürfen (widersprüchliche
Auskunft zum späteren Telefonat am 08.02 s. unten) ... Mehr Details konnte er mir nicht geben, da der Fall noch offen sei und in der Verwaltung bei Ebay festhängt. Daraufhin rief ich wiederum bei PayPal an und die Forderung wurde für eine Woche aufgeschoben.
Am 07.02 bekam ich von PayPal erneut eine Mail mit der Aufforderung meinen negativen Kontostand auszugleichen. Am 08.02 rief ich wieder einmal bei PayPal an und wurde mit der Inkassoabteilung verbunden. Diese teilte mir mit, dass PayPal von Ebay am 20.1 (oder 21.01?) die Mitteilung bekommen habe, dass der Fall zugunsten des Käufers am 04.01 entschieden wurde, PayPal ihm deshalb das Geld zurück überwiesen hat und ich mein PayPal-Konto nun ausgleichen muss. Ich habe am selben Tag bei Ebay angerufen um zu erfahren was nun die Fakten sind, da in meinem Ebay-Account der Fall noch immer mit der Meldung „bitte warten Sie, bis der Kundenservice eine endgültige Entscheidung getroffen hat. Dies sollte bis zum 03. Jan. 2012 der Fall sein“als offen markiert war. Mir wurde von Ebay mitgeteilt, dass der Fall von Ebay intern (was auch immer das heißen soll?) schon am 04.01. zu Gunsten des Käufers entschieden wurde. Unter Androhung des Inkassoanwalts wurde ich von Paypal genötigt mein Konto auszugleichen obwohl der Fall noch immer offen markiert war :cursing:
Am 11. April wurde dann der Fall geschlossen: Kommentare vom eBay-Kundenservice: "Der Fall ist jetzt geschlossen." Eine E-Mail die mich über die Schließung des Falles informiert habe ich nicht bekommen...Nur durch Zufall habe ich auf die Fall-Seite geschaut!
Ich habe am 17. April Einspruch gegen die Entscheidung erhoben und auch namentlich 3 Zeugen genannt die meine Angaben bestätigen können. Das hat Ebay allerdings nicht interessiert und am 03. Mai wurde mein Einspruch abgelehnt:
Kommentare vom eBay-Kundenservice:Es tut uns
leid, dass bei dieser Transaktion ein Problem aufgetreten ist. Bei einer
weiteren Prüfung (welche!!??) konnten wir jedoch bestätigen, dass der Artikel
wesentlich von der Artikelbeschreibung abweicht.
Was bleibt: habe einen einwandfreien Fotoapparat verchickt, bekomme ihn defekt zurück und Ebay weißt jegliche Verantwortung von sich und schlägt vor ich solle das Geld vom Käufer privat einklagen!!
Was kann ich tun!!??
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