Schon mal angerufen?
Gerade Mails von Freemailern finden sich zwischen hunderten Werbemails im Spamfilter wieder.

laolit-designe.de/shop_content…f0e777530f2fc865571a6cbc8

Wenn du mit Paypal gezahlt hast, kannst das Problem doch auch mit Paypal Käuferschutz klären.
Auf PayPal einloggen und auf Konfliktlösung gehen...

Die Frist für einen PP-Käuferschutzantrag ist doch längst abgelaufen.....

cms.paypal.com/de/cgi-bin/?&cm…D=ua/BuyerProtection_full

Nimm den Rat von Eule an und rufe an!

Ergibt sich nichts, setzt du eine letzte Frist zur Rückzahlung (per Brief). Sieben Werktage sollten genügen, teile deine Bankverbindung mit und schreibe deutlich, dass du nach fruchtlosem Ablauf der Frist das gerichtliche Mahnverfahren einleitest.

Aber zuerst mal einen Anruf, schreibe dir auf, mit wem du gesprochen hast, Datum, Uhrzeit und wenn sich nichts tut, verwende diese Daten in deiner Fristsetzung.

Wobei man ergänzen muss, dass die letzte Frist nicht mehr zwingend notwendig ist. Der Verkäufer befindet sich bereits jetzt (per Gesetz automatisch nach 30 Tagen) im Verzug. Der gerichtliche Mahnbescheid könnte also bereits zum jetzigen Zeitpunkt beantragt werden.

In der Tat würde ich aber noch eine letzte Chance per Telefongespräch geben. Vielleicht ist da im Shop etwas schief gelaufen.

Ein simpler Buchungsfehler und schon ist es passiert.
Entsprechend würde ich erst einmal telefonieren, ehe ich etwas anderes in Bewegung setze.

Sorry, aber

Email gilt im allgemeinen als unsicheres Medium. Du hast keine Sicherheit, daß sie gelesen wurde solange du darauf keine Antwort erhalten hast.

Deshalb wäre jetzt Anrufen als nächste Variante der Kommunikation dran. Außerdem gäbe es da noch sowas wie Kugelschreiber und Briefpapier.
Kennst du vielleicht noch von früher, ist zwar schon etwas altmodisch, aber machmal hilft das noch mächtig gewaltig.
Adresse s. Impressum:

Leider haben die jüngeren Generationen es verlernt das man auch noch telefonieren kann, oder sogar persönlich vorsprechen wenn es Probleme gibt

Dazu muß man aber den Popo vom Sofa heben. Außerdem glaubt ein Großteil der Eierfön-Generation tatsächlich, daß die Dinger (Eierföne) für Apps und andere Gimmicks gebaut worden sind. Telenieren? Wer ist denn heute noch so altmodisch
Papier und Bleistift? Ja leben wir denn in der Steinzeit?

Nun hört aber mal auf! Manchmal glaube ich wirklich, einige hier versuchen nur das Haar in der Suppe von Neulingen zu finden. Der Widerruf ist erklärt und durch die Statusänderung auch bestätigt worden. Da mit Paypal gezahlt wurde, kann das Geld auch einfach zurück transferiert werden. Es ist nun nicht Aufgabe des Käufers, hinter seinem Geld herzulaufen. Ein seriöser Verkäufer wird es in der Regel auch nicht so weit kommen lassen.

Eine Erinnerungsmail und bei gutem Willen meinetwegen auch ein Anruf (aber warum soll der Käufer hierfür Geld und Zeit investieren?), danach kommt der Mahnbescheid oder der Anwalt. Fertig! So ist jedenfalls meine Vorgehensweise in solchen Fällen.

Ich bitte nochmals zu bedenken, dass der Verkäufer sich seit längerem in Verzug befindet.

@luki77

Die 14tägige Widerrufsfrist ist auch genau eingehalten worden?

Bei € 620,- ? Könnte man drüber diskutuieren ...

Sieh es mal praktisch: Alle Theorie, Rechtsmittel etc. ... sind ja schön und gut, aber wenn man jemanden direkt an der Strippe hat (oder face to face), lassen sich Informationen unmittelbar austauschen und die Dinge klären - meistens jedenfalls - aber wenn man das nicht mal versucht ...

Uhu,
eine Rückzahlung via PainPal ist eher suboptimal wg. anfallender Gebühren!
Natürlich kann es nicht Aufgabe des K sein, seinem Geld hinterherzulaufen, bei der Summe würde ich dann aber doch etwas laufen.
Mahnbescheid kostet erstmal Zeit/Geld/Nerven.
Am Einfachsten dürfte der Versuch sein, das erstmal fernmündlich zu klären!

Danke für die Standpauke. Aber Kommunikation im Kommunikationszeitalter muß anscheinend auch immer wieder neu erlernt werden. Und dazu gehören eben viele Kanäle.

Natürlich sind 10 Mail-Anfragen nicht der richtige Weg. Ja, und ihr habt recht, einmal sollte man zum Hörer greifen, zumal bei einer solchen Summe. Ich hoffe nur nicht, dass dann das folgt, was man häufig lesen kann: Der Verkäufer ist zu den normalen Geschäftszeiten nie erreichbar. Das würde ich mir nämlich auch nicht antun. Zwei, drei Versuche, dann ist Schluss mit lustig.

@luki77

Also greif zum Hörer und berichte doch bitte gleich, was dabei herausgekommen ist.

Dem kann ich ohne Einschränkungen zustimmen. Der Schwerpunkt sollte da aber auf normaler Geschäftszeit liegen.
Nur solange man nicht mal einen Versuch gestartet hat...

Wie gesagt. Mail wird als Spam eingeordnet und ist unter der Flut verschollen. Alternativ wird dieser Anbeiter gleich ganz vom System ausortiert und überhaupt nicht zugestellt.
Ein simpler Buchungsfehler lässt sich telefonisch i.d.R. ganz schnell aussortieren.

Ich gehe sogar noch weiter. Der Anbieter hat unseren Käufer als Werbeempfänger in seiner Liste. Unser TE hat diese Werbemails unter Spam. Da geht dann umgekehrt auch die Rückfrage nach der Kontoverbindung unter.

Hier nochwas für TE:
laolit-designe.de/shop_content.php?coID=14

Kost noch nüscht mal Göld!

Sorry Walter, da muss ich Dich korrigieren. Die Mail erfüllt im Gegensatz zum Telefonat die Textform. Wenn ein gewerblicher Händler seine eingehenden Mails filtert ist das sein Privatvergnügen. Solange er dabei sicherstellt, dass er wirklich nur und zu 100% Spam aussortiert kann er das halten wie er will. Sortiert er aber irrtümlich Kundenmails mit aus, hat er ein echtes Problem. Ich filtere hier zwar auch, aber dazu nutze ich hier meinen eigenen Mailserver. Und der löscht nicht einfach, der schreibt mir eine Mail, dass er Spam zurückbehalten hat. Klingt erst mal widersinnig, weil ja mein Mailaufkommen dadurch nicht geringer wird. Aber ich kann das aussortierte dann automatisiert nach Namen und Absenderadressen meiner Kunden durchschauen und der klägliche Rest wird nach Ähnlichkeit sortiert und den schaue ich mir händisch durch. Lösche ich da dann eine Spammail manuell, kickt er alles hinterher, was zu mindestens 99,5% ähnliche Texte aufweist. (Naja, ist etwas komplizierter, aber das genau zu erklären...)

Das Problem für den gewerblichen Verkäufer ist nämlich, dass der Widerruf keine Empfangserfordernis besitzt. Das heisst: wenn der Verbaucher den Widerruf form- und fristgerecht erklärt, ist er seiner rechtlichen Schuldigkeit nachgekommen. Dabei ist es dann vollkommen egal, ob das Ding beim Händler ankommt. Also hat der dafür zu sorgen, dass das klappt.




Ganz einfache Alternative: ausserhalb der normalen Geschäftszeiten anrufen. BTW: Was sind eigentlich "normale Geschäftszeiten"? Also wenn ich mir das hier bei mir aussenrum so anschaue, würde ich mal sagen, der Rewe nebenan öffnet morgens um 7 Uhr und schliesst um 24 Uhr. Montags bis Samstags. Eine rechtliche Grundlage, die ihn daran hindern würde, bereits um 0 Uhr zu öffnen gibt es keine. Der könnte also Montag morgens um 0 Uhr öffnen und Samstags um 24 Uhr schliessen. Bleibt als "ausserhalb normaler Geschäftszeiten" noch der Zeitraum zwischen Sonntag 0 Uhr und Sonntag 24 Uhr übrig. Vorausgesetzt es handelt sich um eine Verkaufsstelle, also ein Ladengeschäft. Denn nur für ein solches gilt das Ladenschlussgesetz. Ohne Verkaufsstelle ist der Sonntag kein Ausnahmetatbestand, das war er noch nie. Dass Du als Unternehmer da eventuell keine Angestellten beschäftigen darfst, weil dann der Papst den christlichen Glaubensstaat bei uns nicht mehr leiden mag ist eine andere Geschichte.

"Ausserhalb der normalen Geschäftszeiten" würde ich demnach definieren als den Zeitraum zwischen 31. Dezember, 24 Uhr und dem 1. Januar, 0 Uhr. Wenn ich als Unternehmer keine Lust habe, 24/7-365 da zu sein, dann muss ich mir eben einen Telefonknecht anschaffen, dessen Bandaufnahme die restliche Zeit übernimmt. Alles andere sind faule Ausreden eines faulen Faulpelzes. Ich zum Beispiel bin sogar jetzt für meine Kunden da. Weil meine Kunden in der Regel Privatpersonen sind, die tagsüber einer mehr oder weniger geregelten Arbeit nachgehen und da nicht unbedingt telefonieren können.

Ok, mir ist natürlich auch klar, dass eine halbverbeamtete Gesellschaft deren andere Hälfte gewerkschaftsgeschädigte Anspruchsvorstellungen hat und die in diesem Irrglauben kollektiv von einem korrupten und kirchlich-religiös unterwanderten Politikfilz bestärkt wird, das so nicht nachvollziehen kann. Fakt ist aber, wenn z.B. das christliche Finanzamt Sonntags für mich keine Zeit hat weil es in die Kirche dackeln muss ist das deren Problem und nicht meines. (Haben die zwar früher schon mal anders gesehen, heute wissen sie das aber besser...)

Wenn ich mir übrigens anschaue, dass die da eine Handynummer angibt glaube ich sogar eher daran, dass ein Anruf zu unüblichen Zeiten mehr Erfolg verspricht als zu "normalen Geschäftszeiten" (WTF das auch immer sein soll) Es könnte nämlich sein, dass die tagsüber einer geregelten Arbeit nachgeht und da nicht unbedingt telefonieren kann. Wobei sich mir nicht erschliesst, wieso in den Zeiten allgemeiner Festnetzflatrates diese Handy-Jünger nicht in der Lage sind, ihre normale Festnetznummer da anzugeben und wenn sie dann schon auf Handy angerufen werden wollen, eine Weiterleitung vom eigenen Anschluss zum Handy einrichten. (Ach? Dann müssten die ja die Handyanrufe zahlen? Tscha...)