Gericht: Keine Drosselung im Netz

    • Gericht: Keine Drosselung im Netz

      Quelle:ARD-Text

      Die Deutsche Telekom darf nach einer Entscheidung des Kölner Landgerichts die Surfgeschwindigkeit bei Pauschalta-
      rifen nicht einschränken. Eine entsprechende Vertragsklausel erklärten die Richter für unzulässig.
      Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken. - Even eternity is made of moments.
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    • platformscrewer schrieb:

      Quelle:ARD-Text

      Die Deutsche Telekom darf nach einer Entscheidung des Kölner Landgerichts die Surfgeschwindigkeit bei Pauschalta-
      rifen nicht einschränken. Eine entsprechende Vertragsklausel erklärten die Richter für unzulässig.

      So weit waren wir schon!
      Bei neu abgeschlossenen Verträgen, kann und wird das vertraglich vereinbart!
      Und jetzt darfst du raten warum die Callcenter-Maschine quasi heiß läuft um Telebummler in neue Verträge zu drängen ;)
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      *selbstzensiert*!
    • Vor einiger zeit ist mein DSL plötzlich spürbar langsamer geworden, was auch diverse Tests auf verschiedenen Seiten bestätigt haben, habe beim Provider angerufen, nichts, dann ein Brief hingeschickt und siehe da, 4 Tage später alles wie gehabt, kann natürlich eine Störung gewesen sein aber aus dem Bekanntenkreis habe ich Ähnliches gehört. Alles nur Gerüchte?
    • Telekom sind so Saubärle!

      Bei mir haben sie es versucht diesen neuen Quatsch anzudrehen. Der motivierte MA meinte zu mir bleibt alles beim alten nur schneller, besser und Kosten bleiben gleich, ganz viel blabla...

      Wenn man sich nicht selber informieren, kontrollieren und prüfen würde, ist man wirklich der Gelackmeierte!
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    • Wir haben zu Hause eh nur ne 1000er Leitung (willkommen am A der Welt).
      Da is immer Lahm. Besonders bei 3 PC's.

      Anfrage des Dorfes an die Telekom wann wir mal an die Außenwelt angebunden werden wurde beantwortet mit dem hinweis auf eine Umfrage ein jahr zuvor.
      Die Stadtzeitung hats dann für uns weiter recherchiert. Und siehe da es gab so eine Umfrage. In einem Werbeprospekt.
      Da sollte man sagen ob man schnelleres internet will oder nicht.
      Die telekomm meinte auch noch: beteiligung war ganz schlecht.

      Aaaach....echt?

      Die Raffgeier werden schon einen neuen Weg finden.
      "The nice thing about Windows is, it doesn’t just crash, it displays a dialog box and lets you press “OK” first."
      Rich Edmonds UK Editor wpcentral
    • Ist jetzt knapp 2½ Jahre her ...

      Eine meiner Töchter ist ein Dorf weiter gezogen. Vorher "letztes Dorf vor Grenze" (aus westlicher Sicht), aber mit - damals - 160000 kbit/s T-DSL (inzwischen geht mehr).
      In "erstes Dorf hinter Grenze" hatte sie über ein Jahr lang stolze 387 kbit/s von Pink-T!

      Bei einer anderen war es etwa zur gleichen Zeit auch übelst.
      Bei ihr war damals maximal 1000er DSL möglich, der Nachbar auf der anderen Straßenseite hing an einer anderen Verteilerkiste und hatte 6000.
      Früher musste man den Müll im Wald vergraben. Heutzutage gibt's ja zum Glück ebay.
      Früher musste man sein Geld selbst verbrennen. Heutzutage gibt's ja zum Glück PayPal.
    • riverside schrieb:

      Dashboard schrieb:

      Die haben dort sogar schon ISDN. :rolleyes:
      isdn... tzz.
      wenn schon, dann ein analog-modem!
      das ist was feines: es macht tolle geräusche und während es die verbindung aufbaut, kann man sich n kaffee kochen, duschen, zeitung lesen, einkaufen gehen, das auto waschen usw.
      da werden (leicht-antiquierte) Erinnerungen wach - dat giftgrüne Elsa-56-K-Modem :thumbsup:
      yoooooooo - (gefühlte) 100-Jahre her..... :lach: :lach:
    • Es wird aufn Kopp geben, ihr seid OT!
      Werd euch aber nicht alleinelassen.

      Kennt noch jemand "Teletext" von der damaligen Bundespost?
      Das war meine erste Verbindung ins weltweite Netz:
      Elsa war übrigens nicht so schlecht wie ihr Ruf. Mitm 386 und Winblöd 3.0 konnte ich tatsächlich ins Netz!
      (OK, die riesigen Nebenwirkungen hat@river schon ausgeführt ...)
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      *selbstzensiert*!
    • B2T:

      Mich interessiert der Zickenkrieg Verbraucherschmutz vs. Töle komm! besonders, da mein derzeitiger ungedrosselte Vertrag mitte nächstes Jahr ausläuft. Ich wüßte schon gern, ob ich blond weitermachen kann oder ich mich vorher doch noch kümmern muß. Welcher ISP drosselt denn NICHT? Wäre mal ne 100.000 Euro Preiselbeerfrage für Günter Jauch.

      Ich bin mir sicher, daß die Telekom in Revision geht und sich hoffentlich eine Instanz weiter erneut eine Schelle einfängt. Zur Erinnerung: es geht bei der aktuellen Entscheidung gar nicht um Bandbreitenbegrenzung oder nicht sondern um den frechen Etikettenschwindel, den die Telekom und auch die anderen Kabelguys mit dem Begriff "Flatrate" anstellen. Sollen sie das doch marketingwerbsam "Volumina 20.000+ MegaGigaPetaFlush" nennen und schon paßts. Bloß eben nicht "Flatrate". Vielleicht kriegen die Flatwichser das ja irgendmal in ihre Flatbirne.
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      Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Walter Reinhold ()

    • Die Telekom will nicht mehr lügen, neues von der Spottdrossel

      Ein Teilsieg

      Die Telekom will künftig den Begriff "Flatrate" vermeiden, wenn der benamste Tarif eine Volumenbegrenzung enthält. Das wäre aus meiner Sicht schon mal ein Teilsieg, wenn die Werbelügenindustrie keine irreführenden Bezeichnungen mehr verwenden darf. Im Prinzip ein Prinzip das auf alle Bereiche und Produkte ausgeweitet gehört. Werbung ohne Lügen und mit zutreffenden Aussagen - das wäre ja mal was ganz neues. Schön auch, daß die Telekom nicht gegen das Urteil anmosern will. Da hat sich wohl eine neue Erkenntnis Bahn gebrochen.

      Künftig muß also jeder, der vorher unbedarft, unkritisch und pauschal eine Flatrate gebucht hat, seinen monatlichen Durchschnittsbedarf abschätzen, was wiederum eine Gleichung mit vielen Unbekannten wird, zumal die internettauglichen Geräte exponentiell zunehmen werden wie z.B. PCs. Smartfones, Tabletts, TV, Spielekonsolen, Kühlschrank, Waschmaschinen, Hausüberwachung und Haussteuerung (Endlich kann ich mein Bügeleisen von Australien ausmachen, wenn ich das mal vergessen haben sollte). Ich denke da z.B. auch an meine Kollegin, die gerne immer "alles" mitnimmt, ohne jemals "alles" zu brauchen. Die 100 Mbit-Flachrate von Kabel Deutschland war ja schonmal der erster Werbeflop in diese Richtung. Die 100 Mbit Dauerleistung habe die sich ja ganz schnell wieder von der Backe geputzt.

      Echte Flatrates werden sich verteuern. Bleibt z.B. für mich die Frage, ob Bestandskunden ausnahmsweise mal davon profitieren. Bisher wurden ja ringsum die Tarife immerzu günstiger - außer für Bestandskunden. Diemal erwarte ich den umgekehrten Effekt. Wahrscheinlich aber eine Illusion, ich werde vermutlich darauf hingedrängt werden, einen "viel bessereren", "tolleren" und vor allem "moderneren" Tarif zu buchen versüßt mit 10% Rabatt "nur heute" oder mein Tarif wird eines Tage schnöde abgeschaltet und aus die Maus. Ich warte mal ab. Tut sich eine neue Frage auf: Was werden die anderen Anbieter machen, die ja meist auch wiederum von Telekoms Gnaden abhängig sind?

      Telekom nennt Drosseltarife nicht mehr "Flatrate"

      Der Netzbetreiber Telekom will künftig nur noch uneingeschränkte DSL-Pauschaltarife als "Flatrate" bezeichnen. Das berichten das Nachrichtenmagazin Focus sowie die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Samstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.
      Der Konzern reagiert damit auf ein Urteil des Kölner Landgerichts, das ihm verboten hatte, bei DSL-Flatrates ab einem bestimmten genutzten Datenvolumen das Übertragungstempo zu drosseln. Die Telekom wird gegen dieses von der Verbraucherzentrale NRW erwirkte Urteil entgegen ersten Reaktionen keine Berufung einlegen, schreiben die beiden Medien. Das Gericht hatte für die Tarife "Call&Surf" und "Entertain" die Drosselung untersagt, da diese Angebote als "Flatrate" verkauft worden waren.

      Rolle Rückwärts: Künftig will die Telekom ihre Tarifbezeichnungen auch dem Inhalt entsprechend wählen. Flatrate-Tarife, bei denen sämtlicher Verkehr mit dem monatlichen Grundpreis bereits abgegolten ist, soll es weiterhin geben -- aber zu einem höheren Preis.

      Echte Flatrates ohne Volumengrenze soll es weiterhin geben – jedoch zu höheren Preisen. "Wir wollen insgesamt transparenter und kundenfreundlicher werden", heißt es bei der Telekom intern.

      Unwirksame Begrenzungen

      Klaus Müller, Chef der Verbraucherzentrale NRW, sprach in der Rheinischen Post von einem "Sieg für die Verbraucher." Rechtsanwalt Thomas Bradler kritisierte dagegen im Focus die Reaktion des Konzerns: "Sollte die Telekom lediglich vorhaben, gedrosselte DSL-Verträge künftig nicht mehr "Flatrate", sondern einfach anders zu benennen, so wäre das juristisch bedenklich und keinesfalls ausreichend." Telekom-Kunden mit bestehenden Verträgen könnten dann weiterhin darauf pochen, dass eine monatliche Volumenbegrenzung unwirksam ist, solange ein ursprünglich gebuchter Tarif als Flatrate verkauft wurde.


      Link zum HeiseArtikel: heise.de/newsticker/meldung/Te…ehr-Flatrate-2058259.html
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    • Das schlimme an der Geschichte ist, dass die Telekom diese Umstellung so verkauft als ob es sein muss und dem Kunden vermittelt wird, man komme nicht dabei herum wenn man seinen Anschluß weiter nutzen möchte.

      Bei mir wollten sie auch diese Umstellung durchdrücken, verkauften es als ich wäre in dem Gebiet ansässig die z.Z. von analog auf digital umgestellt wird und dabei bräuchte ich noch einen neuen Tarif. Alles würde alles beim alten bleiben (Kosten), ich hätte aber schnelleres Internet und alles ganz toll...blabla.

      Das es der Telekom um etwas ganz anderes bei der Umstellung geht, wurde mir erst hinterher klar;
      Deren Betrieb ist für die Telekom unwirtschaftlich; sie sollen deshalb außer Betrieb gehen.
      heise.de/newsticker/meldung/Te…sse-auf-VoIP-1807580.html

      Nicht nur den Nachteil der Drosselung, die Kosten wären definitiv auch höher gewesen!
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    • Also ich verstehe vielleicht nicht ganz wieso das Offensichtliche und bei weitem Interessantere noch nicht so richtig zur Sprache gekommen ist, klärt mich auf.

      Mobiles Inet aka "Handy-Flatrates" ... in Deutschland ist immer noch kein Anbieter auf dem Markt, der echte Flatrates im Programm hat, in dieser Hinsicht sind wir Entwicklungsland, weil ungedrosselte, Volumen-unabhängige Flatrates im Ausland zum Standard gehören. Eigentlich geht es bei den Handys sogar noch weiter, durch die Drosselung ist es praktisch nicht mehr nutzbar, hier die Betonung auf praktisch, weil viele Apps tatsächlich nicht mehr funktionieren und selbst Nutzung bestimmter Webseiten wie Google-Maps fast nicht mehr möglich ist. Hier sollte man mal dran, dass es nicht mehr heißt "Flatrate" sondern "500GB ungedrosseltes Datenvolumen" oder so ähnlich, alles andere ist irreführend und Verarsche am Verbraucher.

      Problematisch auch deshalb, weil die Anbieter ja gerne die Funktionen der Smartphones, also Apps selber anpreisen.
    • Über den "Standard" im Ausland solltest Du Dich vielleicht noch mal genauer informieren.

      Beispielsweise gibt es in Österreich für Festnetz-Kunden keine Festnetz-Flatrate.
      Nahezu alle österreichischen TK-Anbieter erheben eine jährliche so genannte "Service-Pauschale" von in der Regel 20 Euronen (auch für DSL/Festznetz-Verträge).

      Und jetzt nenne mir bitte mal den Mobilfunk-Anbieter, der in Österreich eine echte Daten-Flatrate anbietet.

      Beispiel T-Mobile Austria:
      STICK NET

      *Nach Verbrauch des inkludierten Datenvolumens (STICK NET S: 10 GB, STICK NET M: 20 GB, STICK NET L: 40 GB) Geschwindigkeit max. 64 kbit/s.

      SMART NET UNLIMITED XL
      Minuten & SMS Unlimited / 400 EU Minuten / 6 GB
      *Die Übertragungsgeschwindigkeit wird nach Verbrauch von 6 GB auf max. 64 kbit/s reduziert.
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    • Bei Mobil-Datentarifen sehe ich das doch etwas anders. Massendownloads á la 100 ABBA-Hits werden wohl nicht der Schwerpunkt sein sondern eher der normale Betrieb der installierten interntaffinen Apps. Ja gut, ein paar Youtube Videos hoch oder runterladen sollte problemlos möglich sein. Google Maps als Dauerlösung ist aber keine gute Idee, dann sollte doch lieber eine lokale Navilösung her.

      Die restriktive Volumenbegrenzung wird ja immer gern mit dem teils unzureichenden Netzausbau begründet, ist aber auch ein tolles Geldvermehrungsinstrument aus Sicht der Provider. Aber auch hier ist der Tritt ans Schienbein der Werbelügenindustrie längst überfällig. Wo Flatrate draufsteht muß auch Flatrate drin sein. Der Name des Tarifs sollte nicht irreführend sein und falsch Erwartungen wecken. Mit einer 10GB "Flat" braucht mir keiner auf den Hof zu kommen. Da gibts Schmackes und einen Freiflug die Treppe runter.
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