Das unerschöpfliche Thema "Kinderaccounts" bei Ebay und Paypal und ihr Auftreten bei gutefrage.net

    • schabbesgoi schrieb:

      Ein bisserl was anmerken mag ich. Guten Abend Euch :)

      Ich denke nicht, dass die "Kids von heute" total dummtrötig sind. Nein, ich denke, dass sie nur anders ticken. In ihrer Zeit, also jetzt, die nicht mehr die Zeit ist, in der wir (oder die meisten von uns) gelernt haben.
      Was haben "wir" gelernt"? Lexika benutzen? Ja, je nach Bildungsgrad durchaus. Und was haben wir "auch" schon immer gemacht? Ja: Andere fragen, unsere Freunde, unsere Kllssenkameraden. Und, wenn wir mal ehrlich sind: Haben dann die Meinungen der Kameraden nicht auch schon mehr bedeutet, als das, was "Mama, Papa, Tante und Opa" uns vorgebetet haben?
      Ich behaupte einfach mal: Kids von heute sind vollkommen "im Trend der Zeit", wenn sie nicht Lexika bemühen, nicht google befragen, nicht wiki lesen....und sich dann immer noch fragen müssten, ob die Antwort nun richtig ist oder nicht. Nö, man fragt "den Nachbarn"...Nur: Dieser sitzt heute irgendwo im Netz.

      Den Kids würde schwummerig werden, wenn sie "sehen" würden, dass ihnen "uralte" Leute "gute Ratschläge" geben. ;)

      Ihre Offenheit im Netz ist das Neue und "unsere" Möglichkeiten ihnen zu antworten, sind auch neu. Im normalen RL würden wir kaum überhaupt nur an sie rankommen.

      Und zum "Trost": Auch bei der Diskussion um "moderne" Techniken etwas zu managen (jetzt schreibe ich von Wirtschaft und von Erwachsenen)...geht es weniger um Wissen, aber um so mehr um "Nachfragen". 90 Prozent Kommunikation.... ;)

      Guten Abend,
      da kann man wenig widersprechen. Das Problem ist, daß die Kids einer Informationsflut ausgesetzt sind, die sie gar nicht verarbeiten können!
      Nie gelernt, niemand der sie an die Hand nimmt.
      Das wäre aber die Aufgabe der Eltern!

      Wenn ich die Fragen/Antworten bei GF lese bekomme ich vor lauter Kopfschütteln manchmal ein Schleudertrauma.Und da setzt für mich die Verantwortung der Erziehungsberechtigten ein, nicht umsonst heißen die so!
      Auf vielfachen Wunsch: Das Tageswetter für AH-Dauerbewohner . Sammelthread

      *selbstzensiert*!
    • @schabbesgoi es geht nicht darum, woher ich mein Wissen hole bzw. was ich ausprobiere auf welchen Ratschlag hin, sondern wie ich mich in einem Sozialgefüge bewege. Regeln? Was ist das! Wen interessiert das! Um mich kreist das Universum, was interessiert mich da, dass es noch andere und ihre Bedürfnisse gibt. Papa & Mama haben immer meine Bedürfnisse gegen alle Widerstände durchgesetzt.
      Und so hat das auch gefälligst weiter zu gehen! Schauerlich!
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • schabbesgoi schrieb:

      Die gibt es sicher, Damas. Und die schlagen dann auch "hart auf".


      Ergänze um, die gab es immer schon.

      Und mal ehrlich, was sagt ihr euch denn von Fremden sagen, wenn es um euren höchst persönlichen Lebensbereich geht?
      Da kommt sicher sofort ein: "Ach, du hast ja so recht!"

      *lol*

      Die Reflektion findet in so einem Fall doch wohl ganz privat statt - oder?

      Also tut den Eltern, die ihre Sprösslinge instinktiv vor den "Feinden" in Schutz nehmen, mal nicht unrecht.
    • Ja, die Kids sind einer ungeheuren Informationsflut ausgesetzt. Da werde ich bestimmt nicht widersprechen.
      Nur: Das unterscheidet sie in keiner Weise von ihren Eltern. Denen geht es kein bisschen besser.

      Es gibt ernsthafte Studien, die davon ausgehen, dass die Menge der Daten, die heute in einem Jahr geschaffen werden, mehr sind als noch die, die vor einem Jahrzehnt im ganzen Jahrhundert geschaffen wurden. Die Welt dreht immer schneller.
      Und die Kids von heute leben in dieser immer schneller drehenden Welt.
      Und sie versuchen sich darauf einzustellen. Was ihren Altvorderen, aber (wegen der immer kürzer werdenden Zyklen) immer schwerer fällt.

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    • @alte eule
      Da hat sich m.M. nach in der Qualität des Sozialgefüges schon was massiv geändert. Ich habe damit noch relativ wenig Probleme, da ich - trotz meines fortschreitenden Alters - die Zeit und Energie habe, mich mit den Problemen der Jungen auseinanderzusetzten. Auch habe ich keine Berührungsängste und bin - Gott sei Dank - recht offen und geradeaus.
      Wenn ein Pubertierender meint mit seiner individuell darstellenden Unpünktlichkeit eine ganze Gruppe aufhalten zu müssen... sei ihm verziehen. Aber bei einem 23-jährigen Studenten, der sich dann noch beim Dozenten mit coolen Sprüchen im nachhinein beschwert, dass man nicht auf ihn gewartet hat..... und solche Bsp. kann ich Dir inzwischen am laufenden Band geben!
      An den Universitäten - wenn man nicht völlig betriebsblind ist - muss inzwischen an der Erziehung im Bereich sozialer Umgang nachgebessert werden.
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Damas schrieb:

      @schabbesgoi es geht nicht darum, woher ich mein Wissen hole bzw. was ich ausprobiere auf welchen Ratschlag hin, sondern wie ich mich in einem Sozialgefüge bewege. Regeln? Was ist das! Wen interessiert das! Um mich kreist das Universum, was interessiert mich da, dass es noch andere und ihre Bedürfnisse gibt. Papa & Mama haben immer meine Bedürfnisse gegen alle Widerstände durchgesetzt.
      Und so hat das auch gefälligst weiter zu gehen! Schauerlich!

      Damas schrieb:

      @schabbesgoi es geht nicht darum, woher ich mein Wissen hole bzw. was ich ausprobiere auf welchen Ratschlag hin, sondern wie ich mich in einem Sozialgefüge bewege. Regeln? Was ist das! Wen interessiert das! Um mich kreist das Universum, was interessiert mich da, dass es noch andere und ihre Bedürfnisse gibt. Papa & Mama haben immer meine Bedürfnisse gegen alle Widerstände durchgesetzt.
      Und so hat das auch gefälligst weiter zu gehen! Schauerlich!



      Damas, hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass das Regelgefüge, welches Du vertrittst, vollkommen "von gestern" sein könnte?

      Es ist Deines, eines welches Du erlernt hast und wahrscheinlich auch eines, welches Du dann für Dich und Dein Leben als "richtig" erkannt hast.

      Es gibt aber keinen Grund, warum das die heutigen Kiddies als "richtig" anerkennen" müssten.
      Außer: Du schaffst es den Draht zu ihnen zu finden und ihnen klar zu machen, dass es einfach besser für "alle" [und insbesondere auch für sie] ist, sich in bestimmten Rahmen zu bewegen.
    • schabbesgoi schrieb:


      Damas, hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass das Regelgefüge, welches Du vertrittst, vollkommen "von gestern" sein könnte?

      Es ist Deines, eines welches Du erlernt hast und wahrscheinlich auch eines, welches Du dann für Dich und Dein Leben als "richtig" erkannt hast.

      Es gibt aber keinen Grund, warum das die heutigen Kiddies als "richtig" anerkennen" müssten.
      Außer: Du schaffst es den Draht zu ihnen zu finden und ihnen klar zu machen, dass es einfach besser für "alle" [und insbesondere auch für sie] ist, sich in bestimmten Rahmen zu bewegen.




      Das muss ich wohl und wie ich schon schrieb: an den Unis müsste der Erziehungsbereich "Sozialgefüge" nachgebessert werden. Meine persönliche Meinung wohlgemerkt.
      Nur hatten die Universitäten in den letzten Jahrzehnten keinen Erziehungsauftrag und diesen wollen die Vertreter nach wie vor auch ganz bestimmt mehrheitlich nicht annehmen. Warum sollten sie? Die Unis sind soweiso überfüllt und da ist eine hohe Abbrecherquote doch "eigentlich sinnvoll" und die Eltern zahlen ja brav! An den Schulen können sie den Lehrern die Hölle heiß machen, an die Dozenten der Unis kommen sie nicht ran. Naja, inzw. höre ich davon, dass der eine oder andere Elternteil auch hier keine Hemmungen hat... :wallbash
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Selbstverwirklichung in der Form, dass man seine Ziele auf seine Kinder überträgt?
      Das gab es auch "früher" schon. Aber vielleicht nimmt es zu. Nicht als "Hoffnung", sondern als "Forderung".

      Kann man auch lange darüber fabulieren. Hülft aber konkret mal nix.

      Außer vielleicht zu der Einsicht: Die Kids da "draußen", da bei GF oder sonstwo, die unterscheidet nicht so viel von dem, was ich für "heutzutage" "normal" ansehe.

      Und, ob es einem gefällt oder nicht: Man kann sie nur da versuchen abzuholen, wo sie nun mal sind.
    • Also ich finde, @schabbes hat das in #138 richtig gut umschrieben.

      Es fehlt am "nachfragen" und "hinterfragen"......
      Es werden keine Quellen verlangt, sondern es reicht einfach, wenn "der" per SMS, Mail oder Postings "gesagt" hat, dass das richtig ist. Da geht es dann nicht um Recht oder Gesetz, um Regeln..... sonst was, sondern nur darum dass "der" das gesagt hat und es damit stimmen muss.
      Wobei sich das "der" eben nicht um eine Kapazität mit großem Wissen handeln muss, sondern nur um eine Person mit ausreichender Anerkennung in einer Gruppe.
      Die Eltern werden gar nicht gefragt, denn die "sind von gestern", können/wollen nicht verstehen, dass wenn "der" das sagt, es richtig ist. Wenn "der" sagt, dass es kein Problem ist, auf eBay zu handeln, weil das eh niemand kontrolliert, dann ist das cool, klar verständlich, passt ins eigene Bild und ist damit völlig korrekt.
      Die Eltern würden doch nur sagen: Lies die Regeln, das darfst du nicht, wir wollen das nicht, da könntest du "in Teufels Küche kommen"......
      Aber diese Antworten (um so mehr, weil die Kids diese bereits vor einem solchen Gespräch auf einen Zettel schreiben könnten, um ihn dann während des Gesprächs aus der Hosentasche zu ziehen mit dem Hinweis, das habe ich gleich gewusst, dass ihr so reagiert) sind nicht erwünscht, gewollt, werden nicht verstanden, weil innerhalb des Herdentriebes alle das machen und man uncool ist, wenn man über Risiken informiert wird oder werden möchte.

      Denn "der" hat gesagt, mir könnte nix passieren...........

      Die Komunikation ist eine völlig andere, gerade untereinander. Man schaut sich nicht mehr in die Augen, man spricht nicht miteinander, man tauscht SMS aus und will glauben, was darin steht, nicht weil es stimmen muss, sondern weil man es unbedingt glauben möchte, kommt schließlich von jemandem der es wissen muss.

      Fühle mich schon alt, wenn ich sehe, dass meine Mädels eine SMS im über zehnfachen Tempo gegenüber mir niederschreiben und während ich noch überlege, wie mein Empfänger, diese SMS wohl verstehen wird, wenn ich nicht ausführlich bin, haben die schon 10 Stück weggeschickt, die Antwort erhalten, selbst geantwortet und fühlen sich informiert.
      Das geht halt alles viel schneller und besser, als mit ihrem trotteligen Vater ein Gespräch über Risiken zu führen, bei dem dieser auch noch stets recht behalten möchte.
    • Neuer Ansatz:
      Schon das Leben der heutigen Eltern wird bestimmt durch Begriffe wie "Effektivität" und "Effizienz" . Selbst, wenn diese Begriffe ihnen nicht geläufig sind.
      Man hat mit seinem Chef "Zielvereinbarungsgespräche"....und händeringend wird nach "Zahlen" gesucht, mit denen man das messen kann.

      Und das soll dann an der Erziehung vorbeigehen?

      Neee, die Kids sträuben sich auf eine mir irgendwie "natürlich" erscheinende Weise gegen diese Tendenzen, sie negieren sie und ....fragen einfach welche, die sie für ihre "Freunde" halten..und ...sie "machen" einfach irgendwie.
    • KAio :) *glucks...Meine "Beiden" "Eigenen" gehören mittlerweile selbst schon zu den "Alten".
      Aber ja, Du hast sehr schön beschrieben, wie es bei den heute Jungen "denkt", "fühlt", "tickt" :)

      Letzte Woche erst schilderte mir jemand, wie "seine" mittlerweile Hausaufgaben macht. Jepp, die sitzt in ihrem Zimmer über dem Heft. Aber damit ist auch schon alles vorbei, was noch "meine eigene Erfahrung" zu "meiner Zeit" war. Nee,die hockt da nicht einsam über der Aufgabe, die machen Hausaufgabe "zusammen", per Skype,sms, FB oder sonst was.
      Die "sprechen" ständig miteinander, sind ständig "vernetzt".
      Ist das "gut" oder "schlecht"? Ich weiß nur: Es ist anders, als es "damals" war.

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    • Kaiolito schrieb:

      Die Eltern werden gar nicht gefragt, denn die "sind von gestern", können/wollen nicht verstehen, dass wenn "der" das sagt, es richtig ist. Wenn "der" sagt, dass es kein Problem ist, auf eBay zu handeln, weil das eh niemand kontrolliert, dann ist das cool, klar verständlich, passt ins eigene Bild und ist damit völlig korrekt.
      Die Eltern würden doch nur sagen: Lies die Regeln, das darfst du nicht, wir wollen das nicht, da könntest du "in Teufels Küche kommen"......


      Der Nachwuchs hat nur korrekterweise erkannt, dass ihre Eltern genauso ticken. Bei den Eltern ist es die allwissende Tageszeitung (man werfe einen Blick in die Leserbriefe einer beliebigen Tageszeitung und grusele sich), Bekannte, der "Beamte" von der Sparkasse oder Arbeitskollegen. Der Unterschied zu den Kids ist häufig nur, dass Erwachsene glauben, ihre Informationsquellen wären so viel besser als die ihrer Kids und sie würden meistens rational handeln. Jugendliche und junge Erwachsene sind heute oft nur bis zum äußersten pragmatisch, was für ältere Erwachsene verdächtig nach Oberflächlichkeit aussieht - Halbwissen ist meistens gut genug um sein Ziel zu erreichen, genau wie moralisches Handeln (man überlege sich hier, wie man selbst den Begriff konnotiert und mache sich bewusst, dass man in seinem eigenen Frame feststeckt) nur ein komischer Spleen der Dinosaurier ist. Adoleszente haben außerdem oft ein feines Radar für Bigotterie, die imo weit verbreitet ist (das Forum hier ist z.B. voller Abbrecher, die kein Deut besser oder schlechter als ihre "Käufer" sind - und viele von diesen Abbrechern haben sicher auch Kinder, die früher oder später mitbekommen, was läuft).
    • Nicht schlecht @JohnGalt! Das "Hinterfragen" ist auch den Älteren nicht unbedingt gegeben und wird ungerne bis garnicht gerne gesehen - auch in den eigenen Reihen.
      Ist einfach bequemer so und wer möchte schon, dass an seinen paar lausigen Pfründen gerüttelt wird, die u.U. zu unrecht/gewohnheitsmäßig vorhanden sind ;)
      .
      Was soll an Werten denn vermittelt werden, wenn man selbst keine mehr hat bzw. seine eigene Lebensweise damit in Frage stellt!
      Ist ja nicht so, dass ich nicht hin und wieder über meine eigene Unvollkommenheit stolpere. :P
      Ich will meinen Junior-Status wieder :(
    • Kaiolito schrieb:

      Es fehlt am "nachfragen" und "hinterfragen"......
      Es werden keine Quellen verlangt, sondern es reicht einfach, wenn "der" per SMS, Mail oder Postings "gesagt" hat, dass das richtig ist. Da geht es dann nicht um Recht oder Gesetz, um Regeln..... sonst was, sondern nur darum dass "der" das gesagt hat und es damit stimmen muss.
      Wobei sich das "der" eben nicht um eine Kapazität mit großem Wissen handeln muss, sondern nur um eine Person mit ausreichender Anerkennung in einer Gruppe.
      Die Eltern werden gar nicht gefragt, denn die "sind von gestern", können/wollen nicht verstehen, dass wenn "der" das sagt, es richtig ist. Wenn "der" sagt, dass es kein Problem ist, auf eBay zu handeln, weil das eh niemand kontrolliert, dann ist das cool, klar verständlich, passt ins eigene Bild und ist damit völlig korrekt.
      Die Eltern würden doch nur sagen: Lies die Regeln, das darfst du nicht, wir wollen das nicht, da könntest du "in Teufels Küche kommen"....

      evtl. müssten eltern damit offensiver umgehen, also dem kind ebay erklären bevor es ein anderer tut und dem evtl. auch mal was dort kaufen. bsp.: papi ersteigert artikel X (obwohl papi diesen artikel total dämlich findet) für 10EUR + 2EUR versand, weil der junior den gern haben möchte und zieht den gesamtbetrag vom taschengeld ab.
      ob das ne lösung sein könnte, weiß ich nicht - ich hab keine ahnung von kindererziehung. ^^

      das heißt NICHT, das ich kinder bei ebay gut finde, aber verbotenes ist automatisch viel spannender: verbietet man das, machen die das heimlich und verzapfen da womöglich wer weiß was bzw. werden betrogen. da ist es evtl. einfacher, in den sauren apfel zu beißen ("betreutes einkaufen") und ein auge drauf haben zu können, als wenn man nichts ahnt und einen dann plötzlich der schlag trifft. wenn das kind merkt, daß einkaufen bei ebay die konsequenz hat, daß das taschengeld schwindet... lässt die begeisterung womöglich nach.


      Denn "der" hat gesagt, mir könnte nix passieren...........

      da würde es evtl. ausreichen, wenn das "kind" dann hier einige threads durchlesen müsste ;)
      Those who mind don’t matter
      and those who matter don’t mind.
    • nene @riverside

      kaio hat das Szenario zuhause vollkommen treffend beschrieben - könnte glatt von mir sein. :D :D



      Betreutes Kaufen funktioniert schon, wenn es um Artikel geht, mit dessen Kauf die Eltern auch einverstanden sind.



      Dass sie das selber zahlen müssen, ist meist kein Problem - Kids verfügen oft über erstaunlich viel Taschengeld und meist ja auch noch paypal-Konten.

      Allerdings kaufen die Kids eben halt auch gerne Dinge, die die Eltern nicht mitkriegen sollen (zeigen die zahlreichen Fragen bei GF bezüglich Spiele/Filme FSK18). Die fallen dann aus allen Wolken, wenn sie hören, dass der Postbote an der Türe den Perso sehen will...
      Status: inaktiv
    • Moin!

      Als mein Sohn auf die "weiterführende Schule" kam, stellte ich schnell fest, dass er den einen oder anderen Mitschüler hatte, der praktisch unkontrolliert Spiele nutzte, die für seine Altersstufe noch gar nicht geeignet waren.
      Das lief zum Teil über ältere Brüder oder sogar Väter, aber natürlich waren diese Sachen auch über andere Wege verbreitet worden.

      Das heißt dann für Eltern: Wenn dein Kind bei diesem oder jenen Mitschüler ist, kannste nicht mehr kontrollieren, was die dort daddeln.
      Erfahrung: Die "bravsten" Kinder haben die härtesten Spiele. Ein Gespräch mit den Eltern würde da wenig bringen.

      Das hieß für mich: Nicht die FSK entscheidet, was für mein Kind geeignet ist - ich entscheide.
      Ging mir schon beim Fernsehen so, geht nun auch bei Spielen so.
      Das ist ein Deal, den mein Sohn und ich haben.

      Er hat über eine eigene Kreditkarte ein paar Freiheiten, Käufe über PP tätige ich.
      Es gibt zu bestimmten Produkten immer mal ne Diskussion, aber ein rigoroses Ablehnen meinerseits, nur weil ich es kann, gibt es nur selten.
      Und er weiß, das tue ich dann aus gutem Grund.
      Er darf nun auch Spiele spielen, die FSK 16 sind und es gibt sogar eins mit FSK 18. Effekt: Viele Schüler bitten ihn, für sie Dinge zu kaufen, die sie nicht kaufen können.
      Zum Glück ist er kein Ego-Shooter-Fan.

      Natürlich wird ein Teenager auch nicht alles mitteilen. Das ist ja auch okay. Haben wir doch früher auch nicht.
      Das was man als Eltern liefern kann: Rechtzeitig über Gefahren im Netz informieren. Welche Seiten bringen vermehrt Viren etc., wo und wie wird gephisht usw.

      Das kostet allerdings Zeit. Und nicht gerade wenig.