Guten Tag,
ich bin neu hier. Schön, dass es so ein Forum gibt.
Ich versuche mich kurzzufassen.
Ich habe mir selber
zu Weihnachten ein elektronisches Gerät schenken wollen.
Ein Gerät nach meinen Vorstellungen konnte ich bei ebay für rund 50€ zuzüglich rund 10€ Versand finden. Gekauft, per Paypal bezahlt. Vier Wochen später kam die Lieferung aus Hong Kong, Verkäufer superyuan0526. Gerät hat einen eingebauten Akku, der nicht austauschbar ist. Der Akku läßt sich nicht laden, das Gerät schaltet sich nach einigen Sekunden ohne Ladekabel mangels Strom ab.
Dies habe ich dem Verkäufer mitgeteilt. Er antwortete hinhaltend, angeblich Feiertage wegen chinesischem Neujahrsfest etc.
Schließlich behauptete er, es könne nur am Ladekabel liegen und er wolle ein anderes als Ersatz (Nachbesserung) schicken. Ich stimmte zu.
Das Kabel kam im Februar, der Fehler blieb. Das Gerät ist für den angegebenen Zweck nicht brauchbar.
Ich machte einen "Fall" bei ebay auf, das mir die Optionen bot
A) Teilerstattung 30€ (das wäre die Hälfte) und ich behalte das kaputte Gerät
B) Beibringung eines Gutachtens und Prüfung durch ebay, danach würde man entscheiden und mich ggf. zur Rücksendung auffordern.
A kam für mich nicht infrage. Also am 11.3. ein Gutachten (durch einen Diplomingenieur für Feinwerktechnik) erstellen lassen, er sagt: Akku oder Ladeelektronik des Geräts kaputt, ist für den angegebenen Zweck nicht brauchbar.
ebay-Frist war wegen der langen Postlaufzeit (oder Bearbeitungszeit beim Verkäufer?) mehrfach verlängert worden, verlängerte Frist endete endgültig 17.3.2014
Am 12.3. schickte ich das Gutachten an ebay, genau genommen an ebay@ebay.de und mit der Betreffzeile "Re: Fall-Nr. ........: Die Bearbeitung Ihres Falls wurde vorübergehend ausgesetzt".
Am 17.3. schreib mir ebay
"Entscheidung:
In diesem Fall wurde eine Entscheidung zugunsten des Verkäufers getroffen.
Bemerkungen:
Wir haben keine Versandinformationen und keine Sendungsnummer erhalten, aus
denen hervorgeht, dass Sie den Artikel an den Verkäufer zurückgesendet
haben.
"
Habe nun diverse E-mail-Wechsel und Rückrufe der (durchaus freundlichen) ebay-Hotline (die immer sagt, sie versteht meinen Fall und meint, es wird sich schon zu meinen Gunsten klären).
Letzter Stand ist, ebay behauptet nun, man habe das Gutachten nicht erhalten.
Ich habe die entsprechenden Nachweise (E-mail-ID meines E-mail-Providers, Screenshot des E-mail-Programms mit versandter E-mail, Zeugenaussage, der gesehen hat, wie ich abgeschickt habe und wie keine Fehlermeldung zurückkam).
Die Nachweise (Screenshot und Gutachten) habe ich zwischenzeitlich bei ebay im "Fall" hochgeladen.
Allerletzter Stand ist, ebay stellt sich tot.
Frist zur Rücklastschrift ist (seit Weihnachten) natürlich abgelaufen.
Mein Eindruck: ebay fügt die Ablehnungsgründe in die mail bei Käuferschutzfällen nach dem Zufallsprinzip ein (von Rücksendung war bis dahin nicht die Rede, schließlich wollten die ja erst das Gutachten haben und prüfen, der Grund mit Nichterhalt des Gutachtens fiel ihnen erst später ein).
Das Gefühl, hier beschissen zu werden, ist noch schwerwiegender als der Ärger über verlorene 60€ und den Elektronikschrott, der hier rumliegt.
Dementsprechend habe ich den Wunsch, etwas dagegen zu unternehmen, wenn es eine Möglichkeit gibt.
Ist der versprochene ebay-Käuferschutz, der für mich der entscheidende Grund war, überhaupt etwas in Hong Kong zu kaufen, etwa gar nichts wert, kann man bei so einer offensichtlichen Fehlentscheidung von ebay nicht irgendwie sein Recht durchsetzen?
Beste Grüße
Nutzer910
ich bin neu hier. Schön, dass es so ein Forum gibt.
Ich versuche mich kurzzufassen.
Ich habe mir selber

Ein Gerät nach meinen Vorstellungen konnte ich bei ebay für rund 50€ zuzüglich rund 10€ Versand finden. Gekauft, per Paypal bezahlt. Vier Wochen später kam die Lieferung aus Hong Kong, Verkäufer superyuan0526. Gerät hat einen eingebauten Akku, der nicht austauschbar ist. Der Akku läßt sich nicht laden, das Gerät schaltet sich nach einigen Sekunden ohne Ladekabel mangels Strom ab.
Dies habe ich dem Verkäufer mitgeteilt. Er antwortete hinhaltend, angeblich Feiertage wegen chinesischem Neujahrsfest etc.
Schließlich behauptete er, es könne nur am Ladekabel liegen und er wolle ein anderes als Ersatz (Nachbesserung) schicken. Ich stimmte zu.
Das Kabel kam im Februar, der Fehler blieb. Das Gerät ist für den angegebenen Zweck nicht brauchbar.
Ich machte einen "Fall" bei ebay auf, das mir die Optionen bot
A) Teilerstattung 30€ (das wäre die Hälfte) und ich behalte das kaputte Gerät
B) Beibringung eines Gutachtens und Prüfung durch ebay, danach würde man entscheiden und mich ggf. zur Rücksendung auffordern.
A kam für mich nicht infrage. Also am 11.3. ein Gutachten (durch einen Diplomingenieur für Feinwerktechnik) erstellen lassen, er sagt: Akku oder Ladeelektronik des Geräts kaputt, ist für den angegebenen Zweck nicht brauchbar.
ebay-Frist war wegen der langen Postlaufzeit (oder Bearbeitungszeit beim Verkäufer?) mehrfach verlängert worden, verlängerte Frist endete endgültig 17.3.2014
Am 12.3. schickte ich das Gutachten an ebay, genau genommen an ebay@ebay.de und mit der Betreffzeile "Re: Fall-Nr. ........: Die Bearbeitung Ihres Falls wurde vorübergehend ausgesetzt".
Am 17.3. schreib mir ebay
"Entscheidung:
In diesem Fall wurde eine Entscheidung zugunsten des Verkäufers getroffen.
Bemerkungen:
Wir haben keine Versandinformationen und keine Sendungsnummer erhalten, aus
denen hervorgeht, dass Sie den Artikel an den Verkäufer zurückgesendet
haben.
"
Habe nun diverse E-mail-Wechsel und Rückrufe der (durchaus freundlichen) ebay-Hotline (die immer sagt, sie versteht meinen Fall und meint, es wird sich schon zu meinen Gunsten klären).
Letzter Stand ist, ebay behauptet nun, man habe das Gutachten nicht erhalten.
Ich habe die entsprechenden Nachweise (E-mail-ID meines E-mail-Providers, Screenshot des E-mail-Programms mit versandter E-mail, Zeugenaussage, der gesehen hat, wie ich abgeschickt habe und wie keine Fehlermeldung zurückkam).
Die Nachweise (Screenshot und Gutachten) habe ich zwischenzeitlich bei ebay im "Fall" hochgeladen.
Allerletzter Stand ist, ebay stellt sich tot.
Frist zur Rücklastschrift ist (seit Weihnachten) natürlich abgelaufen.
Mein Eindruck: ebay fügt die Ablehnungsgründe in die mail bei Käuferschutzfällen nach dem Zufallsprinzip ein (von Rücksendung war bis dahin nicht die Rede, schließlich wollten die ja erst das Gutachten haben und prüfen, der Grund mit Nichterhalt des Gutachtens fiel ihnen erst später ein).
Das Gefühl, hier beschissen zu werden, ist noch schwerwiegender als der Ärger über verlorene 60€ und den Elektronikschrott, der hier rumliegt.
Dementsprechend habe ich den Wunsch, etwas dagegen zu unternehmen, wenn es eine Möglichkeit gibt.
Ist der versprochene ebay-Käuferschutz, der für mich der entscheidende Grund war, überhaupt etwas in Hong Kong zu kaufen, etwa gar nichts wert, kann man bei so einer offensichtlichen Fehlentscheidung von ebay nicht irgendwie sein Recht durchsetzen?
Beste Grüße
Nutzer910