Eine Polizistin mit Migrationshintergrund beschwert sich

    • Herrje, es ist wirklich schlimm. Warum nur legt ihr es so konsequent darauf an, alles mißzuverstehen?

      Die Aussage:

      Das, was da gefordert wird, ist längst gesetzlich geregelt und wird durch die bestehenden Paragraphen abgedeckt.


      ist natürlich erkennbar eine Verkürzung, die ich dir natürlich aufdrösele: Das, was an angeblicher Schutzlücke durch die bestehenden Gesetze behauptet wird und deshalb laut GdP neu zu regeln sei, ist bereits im Gesetz vorhanden. Das, was angeblich unbedingt hinzuzufügen ist, schließt diese nicht-bestehende Lücke nicht (wie könnte es), sondern fügt den ausreichenden Regelungen eine weit interpretierbare Passage zu, die auf alles mögliche angewendet werden kann.

      Ich glaube auch, daß du das sehr wohl verstanden hast. Muß dieser Stil wirklich sein?

      Ein Tritt in die 12 ist selbstverständlich Körperverletzung oder versuchte, was sonst. Nach der gewünschten Regelung ist es ein tätlicher Angriff mit einem gefährlichen (weil zweckentfremdeten) Werkzeug -> Stiefel.

      Damas schrieb:

      Du bist also der Meinung, dass eine geprügelte Ehefrau die Verhaftung ihres geliebten Gatten ungestraft mit Zähnen und Klauen verhindern darf?
      Kratzspuren und Bisswunden sind in der Regel wohl auch nicht zur gefährlichen Körperverletzung zu zählen.


      Ich bin der Meinung, daß mir in diesem Thread deutlich zu viel unterstellt wird. Ich habe soetwas weder geschrieben noch lassen meine Aussagen ansatzweise eine derartige Interpretation zu.

      Selbstverständlich kann Kratzen und Beißen gefährliche Körperverletzung sein, wie du leicht durch eine entsprechende Stichwortsuche bei google hättest herausfinden können.

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    • Also ich hätte schon noch einige Argumente parat, auch wenn ich kein adäquater Diskussionspartner bin. Ungünstigerweise ist der Trend des Threads so angelegt, dass ich wegen OT Ärger bekomme.

      Muß nicht sein, ich respektiere die AH als Hilfe für Hilfesuchende.
    • Von dir kam bislang kein Beleg (weder für noch wider irgendeine Meinung übrigens), den ich rezipieren und meinem Kenntnisstand hinzufügen konnte. Eigentlich kam von der gesamten "kriminelle Migranten"-Fraktion noch kein Beleg.

      Du darfst mir trotzdem glauben, daß ich mich auch über gesicherte (!) Informationen freuen würde, die meine Auffassungen widerlegen. Man nennt diesen Prozeß "Bildung".
    • Dieser Leserbrief enthält keine Belege, deswegen ist es schwierig auf dieser Grundlage Argumente auszutauschen.
      Laut WAZ ist sie Kommissarin und hat diesen Brief in der Nacht geschrieben. Das erkärt vielleicht, weshalb er so emotional wirkt.
      Wenn sie wirklich etwas erreichen möchte, dann wäre sie gut beraten, zusammen mit Kollegen, die geschilderten Probleme zu konkretisieren und entsprechende Vorschläge auszuarbeiten.
      Dass ihre Aktion als Hetzkampagne gedacht ist, das unterstelle ich ihr nicht.
      derwesten.de/politik/polizisti…akzeptiert-id9196864.html
    • Mirabella Neumann schrieb:

      Sie kommt mir vor wie ein Arzt, der sich über die vielen Krankheiten beschwert und dass die Patienten anstrengend sind.
      Dass der Beruf als Polizistin nicht einfach und vieles verbesserungswürdig ist, das glaube ich gerne, aber wo bietet ihre Kritik denn konkrete Ansatzpunkte?

      *alte_eule* schrieb:

      Mirabella,
      ein Ergehen in Selbstmitleid ist selten bis niemals zielorientiert.
      Kleine Kinder fragt man dann, ob sie auf den Arm möchten.
      Bei Erwachsenen denkt man, dass sie es nicht brauchen, obwohl sie es nötig hätten.
      Leider tut man bei Erwachsenen manchmal wenig bis nichts bis sie ausbrennen.

      "-Und wie fühlen Sie sich?
      - Ich dachte wenn ich die Sache bewältige, dann fühle ich mich gut, doch ich fühle nur froße Leere
      - Das ist normal. Sie müssen ja weitermachen!"
      (Dieses Zitat ist mir in Gedächtnis geblieben, ich weiss aber nicht mehr die Quelle)


      Irgendwann muss man sich egal ob als Arzt, Polizist, Krankenplfleger, Lehrer etc "auskotzen" können.
      So ein "auskotzen" wird dann nur von Gliechgesinnten verstanden und hat seltens Verbesseurngsvorschläge
      die venünftig und umsetzbar sind. Leider gibt es zu viele Arbeitsstellen, wo so etwas nicht möglich ist.
      Es wird als Schwäche angesehen. Und keiner sieht wieviel Stärke es braucht diese "Schwäche"
      zuzulassen.

      Ich kenne mehrere Leute (inclusive meinen Vater) denen es besser gehen würde, wenn sie diese
      Schwäche zugeben könnten. Mit entsprechenden Hilfe wären diese Personen dann viel stärker.

      Alle Abhängigkeiten gründen in Schwäche in einem Selbst oder in der emotionellen Umgebung, die
      nicht zugegeben wird.
      ___________________________________________________________________________________
      Wir sind alle nur Laien-Kinder, die in dem Sandkasten der Gesetze rumspielen....
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    • Mirabella Neumann schrieb:

      entsprechende Vorschläge auszuarbeiten


      Da wird doch was vorgeschlagen:

      1) Mehr Rückhalt von der Politik. Das geht ein erster Linie durch Gesetze, wobei klar ist, daß eine ausreichende Rechtsgrundlage gegen Beleidigung, Angriffe, Drohungen usw. existiert. Es ginge aber auch durch mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen, was vermutlich am Geld scheitern dürfte.

      2) Streichen von Sozialleistungen. Das ist im Falle der Mindestteilhabe gegen die Verfassung und ansonsten vollkommen themenfremd. Erinnert irgendwie an diese Diskussion, den Führerschein bei Delikten außerhalb des Straßenverkehrs zu entziehen, wobei das sogar mit der Erfordernis der charakterlichen Eignung konstruierbar ist. Ich glaube kaum, daß das irgendwie rechtsstaatlich sauber machbar wäre, jemandem einen ihm gesetzlich zustehenden Anspruch zu verwehren. Wobei mich die Assoziation, daß man Migranten per definitionem Sozialleistungen als Bestrafung streichen könne, genauso stört wie die restlichen im Threadverlauf bereits aufgezeigten Konnotationen in ihrer Rhetorik.

      3) Ausweisen. Das ist bei weit mehr als der Hälfte der "Ausländer" nicht möglich, weil sie Deutsche sind. Und in gefühlten 100% der Fälle von "Migranten" unter 23 Jahren erst Recht nicht, weil die ggf. noch nicht optiert haben und deshalb allesamt Deutsche sind. Diejenigen auf der Durchreise natürlich ausgenommen. Bei ihrer Hauptzielgruppe ist diese Maßnahme ganz unabhängig von deren Sinnhaftigkeit nicht anwendbar.

      Ist erscheint doch konsequent, daß sich seit "Monaten" nichts geändert hat. Vorschläge, die auch nur umsetzbar wären, hat sie offensichtlich nicht. Ich glaube auch kaum, daß sie - no offence - als Streifenpolizistin irgendwie kompetent ist, sich auf dem Themengebiet zu profilieren.

      @werv hat das schon ganz gut getroffen, die Polizistin wollte sich auskotzen. Das ist ihr gutes Recht, aber keinerlei Diskussionsgrundlage für ein zukunftswichtiges gesellschaftspolitisches Themenfeld.

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    • Die Agressivität, mit der hier diskutiert wird, erschreckt mich.
      Habt ihr sonst noch irgendwelche Hühnchen miteinander zu rupfen und nehmt diesen Thread hier als Kriegsschauplatz?

      Die Briefschreiberin wirkt auf mich erschöpft und überfordert. Wenn sich in den letzten Jahren nicht sehr viel geändert hat, wird sie wahrscheinlich wie alle ihre Kollegen/innen einen Berg von Überstunden vor sich herschieben. Wahrscheinlich ist sie müde und ohne Hoffnung, dass sich an ihrem Arbeitsbedingungen in den nächsten Jahren viel ändert.
      Letztendlich ist sie einer der Prübelknaben (gibt es eigentlich auch Prügelmädels?) der Politik. Wie wäre es denn mit ausreichendem Personal bei der Polizei und zusätzlich ausreichend Streetworkern und Sozialarbeitern in den sozialen Brennpunkten? Sozialarbeitern in den Schulen?
      Neee, dafür ist ja kein Geld da. Davon müssen ja Banken gerettet werden. (der letzte Satz war grob vereinfacht und polemisch, ich weiß)
      Und so prügeln sich Polizisten mit sozial Abgeschriebenen rum, damit auf höheren Ebenen weiterhin ungehindert Kasse gemacht werden kann.


      Zu dem Respekt, den sie fordert, fiel mir noch ein, dass sie sich vielleicht mal beim Steuern hinterziehen erwischen lassen sollte. Wenn sie dann ihre Strafe ohne Berufung antritt wird ihr Respekt von höchster Stelle gezollt. :P

      ach, und die Kastanien hatten durchaus einen politischen Bezug, das ist wohl ein bißchen untergegangen. Deshalb nochmal eine Quelle für die Bildungsfernen unter uns :P :D ;)
      n-tv.de/politik/politik_kommen…erden-article1645606.html
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten

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    • Peanuts-Fan schrieb:

      Die Agressivität, mit der hier diskutiert wird, erschreckt mich.
      Habt ihr sonst noch irgendwelche Hühnchen miteinander zu rupfen und nehmt diesen Thread hier als Kriegsschauplatz?

      Das habe ich hier so nicht gesehen/empfunden!
      Ich finde man geht hier miteinander respektvoll um, obwohl das Thema polarisiert.
      Gleichzeitig auch sehr ehrlich, da man sich mittlerweile etwas kennt (auch die Marotten).

      Doch jeder nimmt das was geschrieben wird anders auf...
      ___________________________________________________________________________________
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von werv ()

    • Klasse! :lach:
      Da passt noch eins von diesem genialen Satiriker:

      youtube.com/watch?v=ui0G6OO-ja8

      Zitat:
      ...
      Das ist wieder tyyypisch!
      Da kommt ein Ausländer
      In unsre Stadt voll List
      Geht überall aus und ein
      Ich schleiche hinterdrein
      Seh' alles, was er macht
      Bleib' auf die ganze Nacht
      Geh' selber nicht nach Haus
      Und dann stellt sich heraus
      Dass dieser Ausländer
      Ein Einheimischer ist

      Ist doch wieder typisch!

      ================================================


      Wenn etwas einmal passiert, passiert es vielleicht nie wieder. Wenn etwas zweimal passiert, passiert es sicher auch ein drittes Mal
    • pandarul schrieb:

      Achso, @oldschmatterhand. Sag doch gleich, daß "Antifa" bei dir im Wortschatz negativ besetzt ist. Wie hältst du es mit "Gutmensch"? "Liberaler"? "Demokrat"?

      Es ist übrigens für jeden Laien zu erschließen, daß unter den Sicherheitskräften die Zahl derjenigen, die Gewalt potentiell aufgeschlossen gegenüberstehen, größer als im Rest der Bevölkerung ist. Es ergibt sich bereits aus dem trivialen Fakt, daß der Teil der Bevölkerung, der sich aus guten oder weniger guten Gründen für absolute Pazifisten hält, aus diesen Berufen herausfällt. Ein Vegetarier geht ja auch nicht zum Metzger in die Lehre.

      Daß du zu einer solch trivialen Erkenntnis nicht selbst in der Lage bist, glaube ich dir übrigens nicht. Du hast nur ein Problem damit, daß du dich argumentativ verrannt hast und es jeder nachlesen kann. Deshalb auch dein Mitleids-Sermon, mit dem du völlig erfolglos versuchst, die Aufmerksamkeit von deinen fehlenden Erklärungen auf meine Person zu lenken. Ärgere dich nicht, das kann schon mal vorkommen, aber denk dran: wir sind nicht so blöd wie du denkst.

      Zum Auffinden geeigneter Quellen gibt man drei Stichworte bei google ein und drückt auf "auf gut Glück".

      "studie rechtsradikalismus bundeswehr" -> welt.de/politik/deutschland/ar…icht-unproblematisch.html

      75% politisch rechts (bevor du auch das verdrehst: rechts, nicht rechtsradikal), über 10% Anhänger der Neuen Rechten. Das ist 50% über dem Bevölkerungsschnitt; bzgl. der Neuen Rechten, die überhaupt nicht parlamentarisch vertreten ist, läßt sich sogar schwer ein Faktor quantifizieren.

      Das kannst du bezüglich Polizeigewalt wiederholen. Übrigens wird auch das nichtmal von Polizisten geleugnet, ganz im Gegenteil, intern haben da gewisse Einsatzhundertschaften ihren Ruf weg.

      Wer leugnet, daß Berufe mit stark ausgeprägten hierarchischen Strukturen, der Aussicht auf gespielte oder echte Gewalt und der Möglichkeit, Weisungen an andere Menschen zu verteilen und ggf. Zwangsmaßnahmen anzuwenden, strukturell bedingt überproportional von Menschen mit Neigungen zu Machtausübung oder sogar -mißbrauch und Unterdrückungsphantasien gewählt werden, ist entweder ein Ignorant oder legt Zeugnis über eine vollkommen fehlende Fähigkeit zu logischem Denken ab.

      Natürlich sind die kaputten da in der Minderheit. Aber dennoch überrepräsentiert.

      In der Tat kann ich der Antifa nichts Positives abgewinnen, was sich ausschließlich in "deren" Verhältnis zur Gewalt begründet. MEIN Verhältnis zu Gewaltanwendung ist völlig klar: Ich verurteile dies, egal, ob sie von Links oder Rechts, ungerechtfertigt von der Polizei eingesetzt oder in einem Internet-Forum angedroht wird. Und ja, ich bin ein lupenreiner Demokrat, der jederzeit auf dem Boden der FdGO steht und dafür auch nach außen hin erkennbar eintritt.

      Was Du mit Deiner Frage bezweckst, bleibt einmal mehr nebulös. Vielleicht soll das der Einstieg dahingehend sein, dass ich den Thread "Es ist unerträglich ..." nur deshalb eröffnet habe, um an anderer Stelle gewissen Leuten eine Rechtfertigungs-Plattform zu eröffnen? Bei Deiner akrobatischen Rhetorik sicher kein Problem. Oder geht's "nur" darum, dass jeder, der nicht Links(autonom) ist, automatisch Rechts(außen) sein muss?

      Wenn ich jetzt gleich 189 mit einbeziehe ("... daß Menschen mit einem problematischen Verhältnis zu Gewalt bei der Bundeswehr und der Polizei häufiger anzutreffen sind als in der
      Gesamtgesellschaft
      "), bin ich, gemessen an Deinen Statistik-Kenntnissen, tatsächlich ein Laie. Ist das Dein Ernst, dass Dein Rechenbeispiel tatsächlich ein stichhaltiger Beleg dessen ist, "was Du weißt"?

      Wenn Du von "einem problematischen Verhältnis zu Gewalt" sprichst, gehe ich davon aus, dass (physische und psychische) Gewalt gemeint ist, für die es keine Rechtfertigungsgründe gibt. Und wenn Du "überproportional" meinst, dann kann der Maßstab ausschließlich der Vergleich mit allen in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Menschen sein (im Alter von 18 bis 60 Jahren, unter Berücksichtigung des bei der Polizei gegebenen Geschlechterverhältnisses - sicherlich gibt es da, wenn man es wissenschaftlich fundiert aufbereiten will, weitere Differenzierungspflichten). Du müsstest also die Gewaltbereitschaft (wie oben) dieser Bevölkerungsgruppe erheben/kennen sowie die entsprechenden Zahlen aus der Gruppe der Polizeibeamten/-innen, um dann eine verlässliche Aussage treffen zu können, ob die Gewaltbereitschaft in der Polizei im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (mit o. a. Einschränkungen) tatsächlich überrepräsentiert ist. Wo sind diese Vergleichszahlen? Bitte um Link, die "auf gut Glück"-Methode hat nicht funktioniert (liegt vielleicht aber auch daran, dass mich mein W-LAN ständig rausschmeisst).

      Oder siehst Du Dein "ich weiß" bestätigt, weil Du zusätzlich zu Deiner Berechnung die Bundeswehr-Studie heranziehst? Natürlich, wer rechtem Gedankengut nicht abgeneigt ist, ist automatisch gewaltbereit (im negativen Sinn), und man geht deshalb zur Polizei, weil man dort unter dem Deckmantel des Gesetzes legal (wenn's mal nicht so sein sollte: siehe Corpsgeist) Gewalt ausüben kann, und Soldaten sind nunmal potentielle Mörder.

      Auf Deinen Mitleids-Sermon gehe ich nicht ein. Deine Persönlichkeit, so wie ich sie sehe, habe ich auch ausreichend gewürdigt, falls Dir das aufgefallen ist. Wer von uns beiden sich verrannt hat, kann man so und so sehen. Deine Phantasien über Gewalt (allgemein und mir gegenüber) und wo sie überproportional vertreten seien, sind nachlesbar. Eigentlich wärst Du doch prädestiniert für den Polizeiberuf oder als Soldat? Ein Pazifist droht jedenfalls genau so wenig Gewalt an, wie ein Vegetarier zum Metzger als Lehrling geht, jedenfalls Deiner Logik nach, für die ich aber wohl zu bildungsfern bin, weil ich Dich ständig falsch verstehe und auslege. (Ein Tipp: Wenn Du einen gleichwertigen Diskussionspartner brauchst, stell einen Spiegel vor Deinen PC, denn keiner ist so gut wie Du).
    • pandarul schrieb:

      Mirabella Neumann schrieb:

      entsprechende Vorschläge auszuarbeiten


      Da wird doch was vorgeschlagen:

      1) Mehr Rückhalt von der Politik. Das geht ein erster Linie durch Gesetze, wobei klar ist, daß eine ausreichende Rechtsgrundlage gegen Beleidigung, Angriffe, Drohungen usw. existiert. Es ginge aber auch durch mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen, was vermutlich am Geld scheitern dürfte.

      2) Streichen von Sozialleistungen. Das ist im Falle der Mindestteilhabe gegen die Verfassung und ansonsten vollkommen themenfremd. Erinnert irgendwie an diese Diskussion, den Führerschein bei Delikten außerhalb des Straßenverkehrs zu entziehen, wobei das sogar mit der Erfordernis der charakterlichen Eignung konstruierbar ist. Ich glaube kaum, daß das irgendwie rechtsstaatlich sauber machbar wäre, jemandem einen ihm gesetzlich zustehenden Anspruch zu verwehren. Wobei mich die Assoziation, daß man Migranten per definitionem Sozialleistungen als Bestrafung streichen könne, genauso stört wie die restlichen im Threadverlauf bereits aufgezeigten Konnotationen in ihrer Rhetorik.

      3) Ausweisen. Das ist bei weit mehr als der Hälfte der "Ausländer" nicht möglich, weil sie Deutsche sind. Und in gefühlten 100% der Fälle von "Migranten" unter 23 Jahren erst Recht nicht, weil die ggf. noch nicht optiert haben und deshalb allesamt Deutsche sind. Diejenigen auf der Durchreise natürlich ausgenommen. Bei ihrer Hauptzielgruppe ist diese Maßnahme ganz unabhängig von deren Sinnhaftigkeit nicht anwendbar.

      Ist erscheint doch konsequent, daß sich seit "Monaten" nichts geändert hat. Vorschläge, die auch nur umsetzbar wären, hat sie offensichtlich nicht. Ich glaube auch kaum, daß sie - no offence - als Streifenpolizistin irgendwie kompetent ist, sich auf dem Themengebiet zu profilieren.

      @werv hat das schon ganz gut getroffen, die Polizistin wollte sich auskotzen. Das ist ihr gutes Recht, aber keinerlei Diskussionsgrundlage für ein zukunftswichtiges gesellschaftspolitisches Themenfeld.

      1) Da gibt es weitaus andere Maßnahmen, was "die Politik" tun kann, nicht nur das rechtliche Handwerkszeug. Wenn die "Politik" der Polizei im ersten Blick mit Argwohn und Mißtrauen begegnet, wird das Vertrauen des Polizisten, "von oben" Rückendeckung zu bekommen, nicht gerade gerade groß sein. Selbstverständlich darf das nicht so weit gehen, das Missstände gedeckt werden. Aber es muss auch möglich sein, dass ein Innenpolitiker sich "vor seine Polizei stellt", ohne gleich als "Law and Order"-Politiker bezeichnet zu werden. Der Begriff "Fürsorge" wird ja meist materiell verstanden, damit ist es aber mitnichten getan.
      Was die Personalstärke bei der Polizei angeht, hier hilft google, wenn man z. B. nach "Stellenabbau" sucht. "Natürlich sollte man nicht übersehen", wenn die Polizei zusätzliches Personal einstellt, dass dann "aus gewissen Ecken" schnell der Hinweis auf den "Polizeistaat" kommt.

      2) Streichen (reduzieren) von Weihnachtsgeld, streichen von Urlaubsgeld, Angleichung der Pensionsansprüche an die Rentenentwicklung (heißt im Klartext, sinkendes Pensionsniveau) - alles Realität. Habe vergessen: Natürlich müssen die hohen Pensionsansprüche weg, kann sich ja kein Staat mehr leisten.

      Weil's mir gerade einfällt: Weiter vorn wurde der Berliner Bürgermeister Bukowski in's Spiel gebracht.
      Der NRW-Innenminister Jäger (SPD) hat die Polizistin, wenn ich einen Link richtig in Erinnerung habe, aufgrund ihres Schreibens zu einer Podiumsdiskussion eingeladen.
      Ist der NRW-Innenminister "nur begrenzt aufnahmefähig" oder schlecht beraten, weil er nicht erkannt hat, dass der Brief "die gesamte Rhetorik der fanatischen Moslemhasser" widerspiegelt, oder weil er in der Sache davon ausgegangen ist, dass wohl irgendein Handlungsbedarf hinsichtlich der aufgezeigten Probleme bestehen könnte, oder war es nur reiner Populismus, die Polizistin auf einem Podium zu Wort kommen zu lassen, oder, noch schlimmer, unterstützt Jäger insgeheim das Bestreben der Polizistin, "daß sie die Rechten-Rhetorik von der Nazi-Keule salonfähig macht"?
      Gibt es im www schon Hinweise, dass gegen die Polizistin eine Disziplinarverfahren mit dem ziel der Entlassung eingeleitet worden ist, weil Zweifel an ihrer Verfassungstreue bestehen oder wurden/werden zumindest die Einstellungsvoraussetzungen bei der NRW-Polizei auf den Prüfstand gestellt, weil sie "zu durchlässig" sein könnten? Gleiches muss man natürlich auch für die Ausbildung an der Fachhochschule geltend machen, wenn da so "dumme" Menschen die Qualifikation für den gehobenen Polizeivollzugsdienst erwerben können!

      edit:
      Wurde/wird die Polizistin, aus Fürsorgegründen, in ein "ruhigeres" Revier versetzt, oder vielleicht sogar einer psychologischen Betreuung "zugeführt", weil sie schon kurz vor dem Burn-Out steht?

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    • Sie fordert eben nicht mehr Personal, bessere Ausbildung oder eine intensivere Betreuung der problembehafteten Stadtteile seitens Sozialarbeiter.
      Generell scheint es ihr um die Reduzierung straffälliger Migranten zu gehen. Dafür fordert sie verschärfte Gesetze, benennt aber nur Herkunft und Religion dieser Menschen, ohne zu erläutern, ob es sich um Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit handelt oder diese eher in der Minderheit sind.
      Ohne diese Daten fehlt aber die Basis für weitere Überlegungen.
      Das einizige konkrete Beispiel ihres Berufsalltags war die Einsatzverweigerung bei dem türkischen Hilfesuchenden.
      Wobei ich hier den Einwand habe, dass es bei einem Hilfeersuch auch einen Täter geben könnte, der bliebe dann auch verschont.
      Generell halte ich es daher für diskussionswürdig, ob es in durch den Islam geprägten Stadtteilen nicht sinnvoll wäre, auf den Einsatz von zwei Frauen zu verzichten.
      Das wäre aber in ihren Augen offenbar eine Anpassung des Staates an die Gegebenheiten, die sie nicht möchte.
      Sie wünscht sich pauschal mehr Respekt von straffälligen Migranten,das soll gesetzl. untermauert werden, während ich ebenso pauschal von der Polizei mehr Schutz vor Straffälligen fordern könnte, wobei ich dann keinen Anlass sähe, mich nur auf Migranten zu beziehen.
    • @oldschmatterhand

      Es würde mich jetzt mal grundsätzlich interessieren, ob du das Problem der Briefschreiberin hauptsächlich bei den (straffälligen) Migranten oder bei den Arbeitsbedingungen der Polizei siehst.
      Man sieht nur mit den Augen gut

      Hinweis: Beiträge können Spuren von Erdnüssen, Ironie und Albernheit enthalten

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