Damas schrieb:
Natürlich sollte das Gesetz dahingehend geändert werden, das Anfahrtswege miteinberechnet werden in die 9-stündige Ruhezeit.
Aber hast Du da irgend eine Forderung diesbezüglich in irgendwelchen Verhandlungen gelesen und wenn diese doch irgendwo auf den Tarif/Gesetzgeber-Tisch gekommen ist, dann ist diese ganz schnell wieder für zusätzlich 0,025 % mehr Lohn geopfert worden.
Geld schein Leid doch zu lindern oder anders gesagt - das Leiden ist wohl doch nicht groß genug!
Sag mal.. geht's noch? Geld scheint Leiden zu lindern.... geh doch mal her und schau dich im wirklichen Leben draussen um. Und nimm mal die Realität zum Wunschdenken war. Wo sind denn die Gewerkschaften, die noch für die Mitarbeiterinteressen eintreten? Die sich WIRKLICH um eben diese berechtigten SChutzinteressen kümmern? Mir kommt da nur eine in den Sinn: die Lokführergewerkschaft GdL. Ja... das ist die, die auch in letzter Zeit mal Streiks "angezettelt" hat um Schutzinteressen für ihre Mitglieder durchzusetzen. Und was ist da geschehen? Anstatt die Streiks zu unterstützen (gerade als zahlender Fahrgast, der ein sehr grosses Interesse haben müsste, sicher ans Ziel zu kommen) wurden die streikenden Kollegen beschimpft. Nur weil es etwas unbequem wurde....
Solange die eigene Bequemlichkeit nämlich gefährdet ist, wird der deutsche Michel zur Wildsau. Und wenn er sich selbst dabei in den Hintern tritt. Genau das ists nämlich: Michel und Micheline wollen ihre Ruhe haben, die Kehrwoche "geniessen", die Gartenzwerge in Reih und Glied im Vorgarten stehen haben und ansonsten nur gepflegte Ruhe haben. Die Sorgen und Nöte anderer interessieren die nicht, das regeln schon die Politiker und eben - deine Gesetze. Da steht alles drin... selbst denken tut man nicht.
Und genauso pflegst du zu handeln - ja nicht denken und nur GESETZE in den Raum werfen. Obwohl die in diesem Fall garnicht massgebend sind...