Es heißt noch immer "ertragen" oder "zahlen", deshalb ist der Satz von @sternchen derart daneben, da stellen sich mir die Nackenhaare.
Was passiert, wenn ich während der Ausbildung oder Schulzeit bei meinen Eltern ausziehe?
Unter 25-Jährige, die bei den Eltern ausziehen wollen, bekommen die Kosten für Unterkunft und Heizung nur dann ersetzt, wenn das Jobcenter (der kommunale Träger) dem Auszug zugestimmt hat. Es muss zugestimmt werden, wenn
die Betroffenen aus „schwerwiegenden sozialen Gründen“ nicht bei den Eltern wohnen können,
der Umzug zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt nötig ist oder
ein sonstiger schwerwiegender Grund vorliegt.
Quelle: arbeitsagentur.de/web/content/…ntId=L6019022DSTBAI485737
Die Antwort meiner Frage, warum es nicht korrekt sein soll, Erbschaften in den laufenden Bezug von Sozialleistungen einzuberechnen und entsprechend zu berücksichtigen steht von @sternchen übrigens immer noch aus.
Das ein Erbe das sozusagen "flüssig" vorhanden ist angerechnet wird ist normal und nachvollziehbar, es geht mir aber da drum was los ist wenn z.B. eine Erbengemeinschaft aus Geschwistern (wo diese möglicherweise noch drin wohnen) zusammen eine Immobilie erbt, das Jobcenter den Wert schätzt unter dem es nicht verkauft werden darf und dann per Zwangssicherungshypothek und spätere Teilungsversteigerung praktisch die Existenz vernichtet wird, der Staat greift in Rechte unbeteiligter Dritter ein
Oder der Hartzler erbt in der Praxis oft fast wertlose landwirtschaftliche Grundflächen, aber das Jobcenter schreibt vor zu welchem Preis dieses verkauft werden darf welcher real nie erzielbar ist
Zur Zeit als ich Aufstocker war wurde mein selbstbewohntes Haus vom JC mit 1xx.xxx Euro bewertet, wobei es im Verkauf maximal 1x.xxx Euro bringen würde, auf Grund der Lage in einer strukturschwachen Region, die gingen einfach vom Kaufpreis in den 90ern aus und haben da noch einiges draufgeschlagen.
Ich schreibe übrigens nicht auf RTL Niveau, aber du auf CDU/FDP Neoliberalismus
Heute versteht man den Neoliberalismus als Rückbesinnung auf den alten Liberalismus (Raubtierkapitalismus).
Neoliberal steht als Abwendung von der sozialen Marktwirtschaft. Der Staat gibt dem Kapital wieder die Zügel in die Hand, er betreibt und propagiert Lohn- und Sozialabbau.